• 05.02.2002 10:19

  • von Marcus Kollmann

Button mit neuem Management zufrieden

Der 22-Jährige erklärt, warum der Wechsel seines Managements sich positiv auf seine Leistungen auswirken wird

(Motorsport-Total.com) - Nach der Bekanntgabe der Trennung von seinen bisherigen Managern, hat Renault F1-Pilot Jenson Button nun erstmals über seine Entscheidung, ab sofort der von John Byfield geführten Firma Essentially Sport zu vertrauen, gesprochen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Der Wechsel seines Managements war laut Button notwendig

"Ich bin sehr froh von nun an von den Qualitäten von Essentially Sport profitieren zu können. John Byfield kenne ich schon von einer mehrere Jahre langen Zusammenarbeit in der ich von seinem Hintergrundwissen und Ratschlägen profitieren konnte", zeigte sich Button in einer offiziellen Mitteilung anlässlich des Wechsels seines Managements sehr zufrieden über die nun eingetretenen Veränderungen.

"Ich spüre bereits jetzt, dass ich von der Arbeit des Teams profitiere, denn ich kann mich ganz und gar auf die Formel 1 konzentrieren", erklärte der Rennfahrer weiter, dass sein neues Management genau erkannt hat in welcher Situation sich der 22-Jährige befindet.

Obwohl PR-Veranstaltungen und das Wahrnehmen von Verpflichtungen gegenüber den eigenen Sponsoren und denen des Teams mittlerweile zum Tagesgeschäft eines jeden Formel-1-Fahrers gehören, scheint sich Buttons neues Management nach der Devise "Weniger ist mehr" zu richten. Byfield und Co. wissen, dass 2002 für Button ein entscheidendes Jahr bezüglich seiner weiteren Entwicklung in der Formel 1 wird, da mit Fernando Alonso bereits ein potenzieller Anwärter auf das zweite Cockpit bei Renault für 2003 bereits in den hinteren Reihen wartet.

Auch wenn nähere Hintergründe zum Manager-Wechsel nicht bekannt sind, so ist zu vermuten, dass das frühere Management Button durch zu viele Veranstaltungen in der letzten Saison überforderte und dem Briten in der schweren Zeit zu Saisonbeginn nur wenig hilfreich bei der Anpassung an das für ihn damals neue Benetton-Renault-Team war.

Renault F1 Generaldirektor Flavio Briatore hat Buttons Entscheidung, sich von seinen früheren Managern - David Robertson und Harald Huysmann - zu trennen, ebenfalls gut geheißen. Der Italiener erklärte zuletzt im Rahmen der bei der Vorstellung des R202 gegebenen Interviews, dass Button seiner Meinung nach durch sein neues Management sich mehr auf die Arbeit an der Rennstrecke und bei den Testfahrten konzentrieren können wird. Dies, meinte Briatore, würde sich ganz sicher positiv auf die Leistungen in der am 3. März beginnenden Saison auswirken.