Briatore: "Buttons Cockpit steht nicht zur Diskussion"

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button kann aufatmen. Zumindest was seine Situation in dieser Saison anbelangt. Flavio Briatore versicherte im Gespräch mit der Presse nach der Vorstellung des neuen Autos, dass der 22-jährige Rennfahrer "die gesamte Saison" für Renault fahren werde und man keineswegs plane ihn im Laufe des Jahres gegen Fernando Alonso auszutauschen.

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Briatore ist mit Buttons Entwicklung als Rennfahrer zufrieden

Damit sprach der 51-Jährige dem jungen Piloten, der im letzten Jahr oftmals wegen seiner schwachen Leistungen in der Kritik gestanden hatte, öffentlich das Vertrauen aus. "Ich möchte Jensons Karriere nicht zerstören. Es gibt keinen Grund für uns nach einem anderen Fahrer Ausschau zu halten. Er ist dieses Jahr komplett ausgewechselt; konzentrierter und noch mehr seiner Arbeit gegenüber verpflichtet", berichtete Briatore.

Als Grund für Buttons Probleme im letzten Jahr machte der Italiener die gute erste Saison des Briten bei Williams verantwortlich: "Er hat den Hype um seine Person nicht verkraftet und geglaubt er wäre ein großer Star und ein perfekter Fahrer. Aber er war einfach zu jung, um all die plötzlich in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen und mit diesen Dingen umgehen zu können", nahm der Generaldirektor von Renault F1, so die offizielle Bezeichnung für Briatore, seinen Schützling in Schutz. Weiter erklärte er, dass es Button gut getan habe im letzten Jahr auf den Boden der Realität zurückgeholt worden zu sein und er infolgedessen an sich gearbeitet hätte.

Als weiteres Problem des Briten benannte Briatore das Management des jungen Fahrers: "Er hatte einfach zu viele Manager, aber er ist ein intelligenter Fahrer und hat das eingesehen", meinte Briatore.

Obwohl er Button letzte Saison für die seiner Meinung nach nicht akzeptable Arbeit mit dem Team und wegen der ausgebliebenen Ergebnisse heftig kritisiert hatte, ist Aussagen Briatores nach das Verhältnis zwischen ihm und dem Rennfahrer keinesfalls schlecht. Im Gegenteil, man verstehe sich ausgezeichnet, teilte der Italiener, der Button beim Fitness-Training im Dezember letzten Jahres in Kenia näher kennen lernen hatte können, mit.