• 30.10.2011 14:03

  • von Stefan Ziegler

Button: "Mehr konnten wir nicht tun"

McLaren-Fahrer Jenson Button verfolgte Sebastian Vettel (Red Bull) bis ins Ziel, hatte aber nie eine wirkliche Chance, nach dem Indien-Sieg zu greifen

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button legte mit einer klasse Startrunde den Grundstein für seinen späteren Podestplatz, doch Sebastian Vettel (Red Bull) konnte der britische McLaren-Pilot nicht gefährden. Button ließ zwar über die komplette Distanz von 60 Umläufen nicht locker und saß Vettel mit geringem Abstand im Nacken, doch der alte und neue Formel-1-Champion kontrollierte das Geschehen souverän von der Spitze aus.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button schnappte sich schon früh Mark Webber und sicherte sich Platz zwei

Button kann sich aber gut mit dem zweiten Platz arrangieren, zumal er dieses Mal deutlich besser abschnitt als noch vor zwei Wochen in Südkorea. "Dort hatte ich auf der ersten Runde wirklich zu kämpfen gehabt. Damals hatte ich viele Position eingebüßt. Das wollte ich hier unbedingt wieder gerade rücken", meint der 31-Jährige. Dieser Entschlossenheit ließ Button auch Taten folgen.

"Mein Start war gut und in Kurve vier setzte ich mich schließlich auf Rang zwei fest. Danach ging es im Prinzip nur darum, an Sebastian dranzubleiben. Er hatte ein gutes Tempo und schien keine Fehler zu machen. Bei den Boxenstopps machten wir immer ein bisschen an Boden gut. Ich weiß nicht, ob das an den Stopps lag oder direkt danach. Ich fühlte mich mit frischen Reifen stets konkurrenzfähig."

"Da konnte ich die Lücke ein bisschen zufahren", berichtet Button. Gegen Vettel war aber kein Kraut gewachsen: "Als Seb wieder im Rhythmus war, hatte ich ihm nichts mehr entgegenzusetzen. Das Team leistete heute insgesamt perfekte Arbeit. Mehr konnten wir nicht tun. Die Qualifikation war eine Katastrophe für mich, doch das konnten wir heute wieder geradebiegen. Es war ein gutes Rennen."