Button: Hamiltons Abschied von McLaren ein Fehler

Jenson Button glaubt, dass Lewis Hamiltons Zukunftsentscheidung die falsche ist und spricht von einem "gesunden Arbeitsverhältnis" zu seinem Noch-Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Nach wochenlangen Gerüchten bezüglich seiner Zukunft schaffte Lewis Hamilton zwischen den Grands Prix von Singapur und Japan Klarheit und verkündete, dass er seinen langjährigen Arbeitgeber McLaren nach Ablauf der Saison 2012 in Richtung Mercedes verlassen wird. Bei den "Silberpfeilen" hat der Weltmeister des Jahres 2008 einen Dreijahresvertrag unterzeichnet.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Lewis Hamilton

Jenson Button blickt bei McLaren in die Zukunft - Lewis Hamilton wendet sich ab Zoom

Jenson Button bezeichnet die Entscheidung von Hamilton als Fehler. "Er hat sich entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen. Das ist seine Entscheidung, ich persönlich halte sie aber nicht für die richtige", wird Button, der im Winter 2009/2010 als Hamilton-Teamkollege zu McLaren stieß, von 'The Guardian' zitiert.

In diesem Zusammenhang betont der Weltmeister von 2009, dass ihn mit seinem Landsmann nicht viel mehr als ein gesundes Arbeitsverhältnis unter Teamkollegen verbindet. "Wir sind keine engen Freunde. Wir pflegen eine gute Arbeitsbeziehung. Wenn wir der Meinung sind, dass am Auto etwas nicht stimmt, dann arbeiten wir gemeinsam an einer Lösung", so Button.

Volle McLaren-Unterstützung für Hamilton

Ungeachtet des von Hamilton offiziell verkündeten Abschieds zum Saisonende, genießt dieser bei McLaren laut Button nach wie vor die volle Unterstützung. "Das Team weiß, dass Lewis genau wie ich selbst jederzeit in der Lage ist, Siege herauszufahren. Aus diesem Grund wird ihm alles gegeben."

"Was den Umgang mit uns beiden betrifft, wird sich an der Politik des Teams überhaupt nichts ändern. Die Stimmung ist fantastisch und soweit ich es beurteilen kann, ist Lewis fokussiert und will Rennen gewinnen", urteilt Button, der ab der kommenden Saison Sergio Perez als Teamkollegen an seiner Seite hat.

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