• 15.08.2004 10:22

  • von Marco Helgert

Button frustriert: Keine Chance gegen Ferrari

Jenson Button ist frustriert: Der BAR-Honda-Pilot glaubt, dass Ferrari auch auf dem Hungaroring mit den Gegnern spielen wird

(Motorsport-Total.com) - Wenige Stunden vor dem Ungarn-Grand-Prix stellte BAR-Honda-Pilot Jenson Button unmissverständlich klar: Ferrari wird auch auf dem Hungaroring nicht zu besiegen sein. Der Engländer startet das Rennen als Vierter, eine Position hinter seinem Teamkollegen Takuma Sato, und ist überzeugt, dass keiner den "Roten" das Wasser reichen kann - die Frustration für die Ferrari-Konkurrenz setzt sich fort.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button: Keine Chance gegen die rote Übermacht aus Maranello

"Ferrari sieht einfach zu stark aus, dagegen kann man nichts tun", so Button nach dem Qualifying. "Ich denke, dass die Ferraris nach dem Start allen davon ziehen werden. Ich hatte nicht erwartet, dass sie hier so schnell würden. Aber im Rennen werden sie nun wohl so schnell sein wie immer. Wenn man auf ihre Konstanz schaut, dann sind sie pro Runde mindestens eine halbe Sekunde schneller, wenn nicht gar eine Sekunde."#w1#

Im 13. Rennen der Saison macht sich auch im BAR-Honda-Lager eine gehörige Portion Frustration breit. Was immer man auch versucht, gegen Ferrari kommt man nicht an. "Wo wir auch sind, sie sind immer die Schnellsten, nahezu spielerisch. Es gibt einfach keine Chance", so Button weiter. "Wir haben sehr gut gearbeitet, genau wie bei jedem anderen Rennen in diesem Jahr. Es ist enttäuschend, dass wir nicht näher an ihnen dran sind."

So richten sich die Augen von Jenson Button eher nach hinten aus. Einen Platz hinter dem Engländer startet Fernando Alonso im Renault. Während Ferrari also vorne frei fahren kann, möchte BAR-Honda zumindest die Renaults im Griff haben. "Wir müssen hoffen, dass wir viele Punkte holen, denn in der Meisterschaft kämpfen wir ja noch mit Renault", so Button. "Das wird ein guter Kampf werden. Fernando startet direkt hinter mir, in der ersten Kurve wird er also eine Bedrohung sein."