Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Button: "Fernando muss ein sehr besorgter Mann sein"
Jenson Button tippt im WM-Kampf auf Michael Schumacher, weil er glaubt, dass Ferrari selbst in Hockenheim noch immer nicht alles gezeigt hat
(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat selbst keine Chance mehr auf den WM-Titel, doch das Duell zwischen Spitzenreiter Fernando Alonso und Verfolger Michael Schumacher beobachtet er umso interessierter. Noch vor ein paar Rennen hätte der Honda-Pilot sein Geld auf den Titelverteidiger gesetzt, doch inzwischen tendiert er eher zum siebenfachen Weltmeister.

© xpb.cc
Jenson Button würde sein Geld eher auf Michael Schumacher setzen
"Fernando muss inzwischen ein sehr besorgter Mann sein", wird Button vom 'Mirror' zitiert. "Es ist unglaublich, wie das Pendel zuletzt zu Ferrari zurückgekommen ist. Sie haben in den vergangenen paar Rennen mit den Bridgestone-Reifen einen gigantischen Satz gemacht, einen großartigen Job. Die Zeiten von Michael und Felipe (Massa; Anm. d. Red.) in Deutschland waren einfach unglaublich. Michael hätte das ganze Feld überrunden können!"#w1#
Der Brite fühlte sich dabei ein wenig an 2004 erinnert, als er selbst meistens erster Ferrari-Verfolger war, aber eigentlich nie eine realistische Chance auf einen Sieg hatte: "Ferrari zeigt nicht immer, wie schnell sie wirklich sind", stellte er eine Theorie auf. "Als wir 2004 Zweiter in der Weltmeisterschaft wurden, waren sie deutlich schneller als wir, aber sie haben es nie gezeigt." Genau dasselbe könnte seiner Meinung nach auch in Hockenheim der Fall gewesen sein.
Außerdem sieht Button inzwischen einen gewissen psychologischen Druck auf Alonso, schließlich ist die Rolle des Gejagten immer die mental anspruchsvollere: "Es wird schwierig für Alonso, auch weil er sich mit beiden Ferraris herumschlagen muss", analysierte er. "Es ist toll, zwei Fahrer im WM-Kampf zu sehen, ich bin mir aber sicher, dass Fernando das anders sieht. Er hätte den Titel wahrscheinlich am liebsten schon in der Tasche..."

