• 27.02.2010 22:24

  • von Stefan Ziegler

Button: "Ein weiterer Testtag wäre klasse"

McLaren-Pilot Jenson Button hatte am Samstag einen produktiven Testtag bei Silber, würde aber gerne noch weitere Proberunden abspulen

(Motorsport-Total.com) - Mit 105 Testrunden verabschiedete sich Jenson Button am Samstag von den diesjährigen Probefahrten. Der neue McLaren-Pilot legte noch einmal fast 500 Kilometer zurück und muss seinen MP4-25 nun an Teamkollege Lewis Hamilton abtreten, der die Testarbeit für den britischen Rennstall beschließen wird. Dabei würde Button am Sonntag eigentlich lieber selbst ins Lenkrad greifen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button würde gerne noch weitere Testtage im neuen MP4-25 bestreiten

"Ein weiterer Testtag wäre klasse", sagt der Titelverteidiger. "Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden: Wir haben ein neues Paket, sind konstant und haben eine solide Geschwindigkeit. Unser Maximum haben wir meiner Meinung nach noch nicht erreicht, sind aber fest entschlossen, am Sonntag das Bestmögliche aus dem Auto herauszuholen. Noch gibt es jedenfalls Raum für Verbesserungen."#w1#

Diese zu erzielen sei auch erforderlich, so Button, schließlich habe das bescheidene Wetter einmal mehr für Verzögerungen gesorgt: "Am Morgen war es sehr rutschig. Wir hatten im Prinzip die schlechtesten Bedingungen überhaupt", berichtet der 30-Jährige von seinem letzten Testtag vor dem Saisonbeginn. "Das war natürlich nicht perfekt - speziell, wenn du neue Teile am Auto hast."


Fotos: McLaren, Testfahrten in Barcelona


"Am Nachmittag konnten wir dann aber einige Runden drehen, die recht gut gewesen sind. Anschließend haben wir noch einige weitere Kilometer abgespult und eine Renndistanz bestritten, wobei die Jungs einige Boxenstopps trainieren konnten. Unsere Rennsimulation war großartig", findet der amtierende Weltmeister. "Die Jungs haben gute Arbeit bei der Zuverlässigkeit geleistet."

"Eigentlich war es sogar recht lustig: Es waren viele Autos auf der Strecke und taten genau das gleiche wie wir", meint Button und fügt an: "Es ist interessant, was in einem Rennen passiert - du hast anfangs einen vollen Tank mit 150 bis 160 Kilogramm Sprit und am Ende bist du leer. Es geht darum, die Reifen zu schonen und mit dem hohen Gewicht auszukommen", erläutert der McLaren-Fahrer.

"Du musst nun deutlich mehr denken als im vergangenen Jahr. 2009 musstest du schon auch auf deine Reifen achtgeben, aber eben nur über einen Zeitraum von 22 Runden. Du hattest zudem noch weniger Sprit im Tank", so Button. "Jetzt ist der Wagen etwa doppelt so schwer und das macht es schwierig. Und eigentlich war der Tag zu kurz für mich. Ich wäre gerne noch länger gefahren."

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