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  • 19.07.2014 09:37

  • von Dennis Hamann

Button: Barrichello war der beste Teamkollege

Auch dieses Jahr hat Jenson Button einen neuen Teamkollegen - doch für Button bleibt Rubens Barrichello der beste Teamkollege

(Motorsport-Total.com) - Es lässt sich schon kaum mehr zählen, wie viele Teamkollegen Jenson Button in seiner Karriere neben sich hatte. Er dürfte aber auf jeden Fall der Fahrer mit den meisten Nachbarn im aktuellen Feld sein. Doch für den Briten war und bleibt Rubens Barrichello der beste Teamkollege.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hatte viele Teamkollegen, aber keiner war wie Rubens Barrichello Zoom

Für vier Jahre teilten der Brasilianer und Button sich das Team. Zunächst ging es 2006 bei Honda los, das dann 2009 in Brawn GP umbenannt wurde. "Das Feedback von Rubens war sehr gut. Ich hatte das Gefühl, dass wir mit unseren Rückmeldungen das Team weiter voranbringen konnten", erklärt Button gegenüber 'Formula1.com'.

Doch auch Lewis Hamilton, neben dem Button bei McLaren Mercedes in den Jahren 2010 und 2011 fuhr, war ein guter Teamkollege. "Lewis war eine unglaubliche Herausforderung. Wenn ich ihn geschlagen hatte, wusste ich, dass ich einen richtig guten Job gemacht habe. Aber trotzdem war es bei Rubens am engsten", so Button.

Doch dieses Jahr hat der 34-Jährige erstmals einen Neuling als Nachbarn in der Box. "Ich wusste schon, dass er sehr schnell sein wird, aber er muss noch viel lernen. Es ist etwas ganz anderes, Rookie bei McLaren zu sein, als in irgendeinem anderen Team", meint Button.

"Kevin wurde über Jahre auf die Formel 1 vorbereitet. Entsprechend kam er dann eines Tages an und wusste schon, wie alles läuft, das Auto, das Team und die Art, wie die Mannschaft arbeitet", so der McLaren-Pilot. "Er hatte also schon einiges an Erfahrung. Trotzdem muss er jetzt in den ersten Rennen noch so viel lernen, aber das sieht man bei ihm auch", meint Button. "Er weiß schon viel besser, wie er sein Auto abstimmen muss, um sich gut zu fühlen. "Er hatte auch einen fantastischen Start in die Saison mit seinem Podiumsplatz in Melbourne", so der Brite weiter.

"Aber jetzt hat er realisiert, dass es während einer ganzen Saison deutlich schwieriger ist. Melbourne hat ihm da vielleicht den falschen Eindruck gegeben, dass das alles ziemlich einfach wäre, aber wir alle wissen, dass es das nicht ist. Kevin steht aber auch noch ganz am Anfang. Aber er hat sich schon sehr entwickelt. Wir haben als Teamkollegen inzwischen eine gute Balance."