Button: 2013 oder 2014? "Ich bevorzuge 2005"

Für Jenson Button gab es in seiner Karriere keine bessere Ära als im Jahr 2005, wo die V10-Motoren noch röhrten - Angeblasener Diffusor sorgt für Spaß im Jahr 2011

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 hat schon viele Ären in ihrer 64-jährigen Geschichte erlebt - allein in den vergangenen Jahren war die Bandbreite an Regeln ziemlich gewaltig: Reifenkrieg, Pirelli-Herrschaft, Nachtanken, Reifenwechsel-Verbot, V10 oder Turbo sind nur ein paar Begriffe, die die Unterschiede in den zurückliegenden Saisons aufgreifen. Für 2014 stehen nun mit die größten Änderungen in der Historie der Formel 1 auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hätte nichts dagegen, seinen BAR von 2005 wieder zu fahren Zoom

Nach der Verbannung der V10-Motoren zur Saison 2006 verabschiedet die Königsklasse nun auch die V8-Aggregate in ihren Ruhestand, um Platz für die V6-Turbomotoren zu machen. Für die Fahrer bedeutet dies auch eine große Umstellung im Cockpit, mit denen man erst einmal zurechtkommen muss. Auch Jenson Button muss sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Der McLaren-Pilot hat schon viele Bedingungen in der Formel 1 erleben müssen.

Fragt man ihn nach seiner Lieblingsära, so hat der Brite eine eindeutige Antwort: "Ich bevorzuge das Auto von 2005", sagt er. "V10, Reifenkrieg...ich liebe das." Auch heute noch schaut sich der Ex-Weltmeister Rennen der damaligen Zeit an und freut sich immer über die Motorenklänge. "Der Motor klingt einfach wunderschön. Umdrehungen bis 19.000, 900 irgendwas PS - das war eine besondere Zeit", findet er und betont: "Ich bin glücklich, dass ich zu dieser Zeit fahren durfte."

Zuletzt gab es vor der Saison 2009 die letzten großen Regeländerungen. Nach der kompletten Umstrukturierung des Feldes kam Button mit dem Brawn-Team unverhofft als Sieger hervor. Besonders der Kniff des Doppeldiffusors sorgte dafür, dass die schneeweißen Boliden zu Saisonbeginn ultradominant waren. Doch für Button war dies nicht unbedingt das beste Auto. "2009 war gut, aber für mich war 2011 ein wirklich aufregendes Jahr", meint er.

Und warum? "Es gab so viel Abtrieb, man hatte den angeblasenen Diffusor, der am Anfang wirklich ein Ärgernis war, bis man ihn richtig eingestellt hatte. Wenn man es geschafft hatte, war es einfach unglaublich. Es war so ein großer Unterschied", schwärmt der Brite auch heute noch vom Trick, auf den er 2014 nicht mehr hoffen kann. "Ich habe 2011 genossen - das war das beste Jahr in Sachen Spaß."

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