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Buemi: Von Rosenkohl, Punkmusik und Panini-Alben
Sébastien Buemi verrät, wann er einen hochroten Kopf bekam, warum er nicht immer Mutters Geschmack teilt und dass er bei Filmen eine zarte Seite hat
(Motorsport-Total.com) - Über Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi weiß man schon einiges: Er ist Schweizer, 21 Jahre jung, der Cousin von Natacha Gachnang, seit 2009 Stammfahrer in der Formel 1, er konnte bisher insgesamt 13 WM-Punkte einfahren und und und. Im Interview mit der offiziellen Internetseite 'formula1.com' verrät Buemi aber auch Privates über sich, das bisher eher weniger bekannt war.

© xpb.cc
Sébastien Buemi mag es gar nicht, wenn zu Hause Rosenkohl auf dem Tisch steht
So spricht er unter anderem über den peinlichsten Fehler, den er je gemacht hat. Schauplatz war die Rennstrecke Paul Ricard in Le Castellet, Anlass ein PR-Termin, bei dem Buemi sowie David Coulthard, Mark Webber und Kimi Räikkönen in R8s unterwegs waren: "Und ich habe meinen zerstört! In Paul Ricard! Jeder wird sagen, dass es bei den riesigen Auslaufzonen auf dieser Strecke praktisch unmöglich ist, ein Auto zu zerstören, aber ich habe es getan! Ich bin mit hochrotem Kopf zurück an die Box gekommen", berichtet Buemi.#w1#
Familie Buemi stellte übrigens schon früh die Weichen für die spätere Motorsport-Zukunft des Juniors. Der heutige Formel-1-Pilot bekam von seinem Vater schon im zarten Alter von sechs Monaten eine 50ccm-Yamaha geschenkt. "Die habe ich immer noch", berichtet er. In seiner Jugend liebte der Schweizer es dann auch wild. So war die erste CD, die er im Alter von etwa zwölf Jahren kaufte, von der kalifornischen Punkband "The Offspring".
Doch Buemi hat auch eine andere, eher zarte Seite. So bekennt er, bei Filmen auch mal nah am Wasser gebaut zu haben. So musste er erst kürzlich weinen, als er den Film "Beim Leben meiner Schwester" gesehen hat: "Cameron Diaz spielt eine Frau, die zwei Töchter hat. Eine der Töchter hat Leukämie und die andere wurde nur als eine Art 'Ersatzteillager' für die ältere Schwester gezeugt. Es war herzzerreißend."
Wenn es die Zeit zulässt, fährt Buemi gern Ski - egal ob auf Schnee oder auf Wasser. Und dann stehen natürlich Freunde und Familie im Vordergrund, die er viel zu selten sieht. So kann er am besten relaxen, wenn im Garten seiner Eltern gegrillt wird. Allerdings kommt nicht nur das auf den Tisch, was der Toro-Rosso-Pilot mag. "Ich hasse Rosenkohl", verrät er. "Meine Mutter liebt ihn, deshalb gibt es ihn bei uns relativ oft. Aber ich hasse ihn wirklich." Und zwar genauso sehr, wie beim Tischtennis von seinem Bruder geschlagen zu werden.
Ansonsten ist Buemi eigentlich ein ganz normaler Mensch wie du und ich. Seine Lehrer haben sich darüber beschwert, dass er in der Schule zu viel geredet hat, Michael Schumacher war sein Kindheitsidol und in den vergangenen Wochen hat er - wie so viele andere - fleißig Bildchen geklebt: "Ich habe Bilder für das Fußball-WM-Panini-Album gesammelt. Ich hab es erst vergangene Woche voll bekommen."

