• 24.07.2007 18:22

  • von Fabian Hust

Buemi fuhr für die Superlizenz

Bei Red Bull Racing kam am Dienstag in Jerez Sebastien Buemi als Ersatz für den verletzten Michael Ammermüller zum Einsatz

(Motorsport-Total.com) - Weil GP2-Pilot und Red Bull Racing-Fahrer Michael Ammermüller immer noch seine Handverletzung auskurieren muss und der Deutsche eigentlich für den ersten Testtag in Jerez vorgesehen war, griff der Rennstall auf einen weiteren Red Bull-Junior-Piloten zurück: Sebastien Buemi.

Titel-Bild zur News: Sébastien Buemi

Sebastien Buemi kam am Dienstag für Red Bull Racing zum Einsatz

Der Schweizer drehte 78 Runden auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs und war mit 2,454 Sekunden Rückstand der langsamste der sieben anwesenden Piloten. Buemi spulte ausreichend Kilometer ab, damit das Team beim Automobilweltverband FIA die Superlizenz beantragen kann. Damit kann er schon beim Ungarn-Grand-Prix als offizieller Ersatzfahrer des Teams fungieren.#w1#

"Ich bin schon mal ein Formel-1-Auto gefahren, aber auf einer Geraden, dies war also das erste Mal, dass ich auch Kurven erlebt habe", so der 18-Jährige, der sich zunächst einmal an das Cockpit gewöhnen musste und dann Aerodynamik-Teile testete und am Setup des Autos arbeitete.

"Die Power aus den Kurven heraus fühlt sich gut an, aber das Beeindruckendste am Paket ist die Art und Weise, wie das Auto durch schnelle Kurven fährt, viel besser als alles andere, das ich erfahren habe. Ich habe auch die Geschwindigkeit des Autos bei Richtungswechseln und die Leistung der Bremsen genossen."

"Gegen Ende des Tages begann mein Nacken etwas zu schmerzen, ich nehme an, dass das normal ist. Ich bin mir aber sicher, dass das gut sein wird, wenn ich hoffentlich am Donnerstag einen weiteren Tag fahren konnte", so Buemi, der das Auto am Mittwoch an Mark Webber übergeben wird.