Buemi: Einen Crash kann man nicht gebrauchen
Der Toro Rosso-Pilot über seinen ersten Trainingstag in Monte Carlo, und wie er sich auf das anspruchsvolle Rennen in Monaco vorbereitet hat
(Motorsport-Total.com) - Für Sébastien Buemi ist der Große Preis von Monaco nicht nur aufgrund der Strecke ein Höhepunkt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass seine Motorsport-Karriere vor zwei Jahren dort auf internationalem Niveau richtig begann, als er kurzfristig das GP2-Rennen bestritt, und das auch noch erfolgreich.

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Buemi hat die ersten 180 Minuten in Monte Carlo erfolgreich absolviert
Nun darf der Schweizer in der Königsklasse des Motorsports in Monte Carlo seine Runden drehen, für ihn lief das erste Training am Donnerstag erfolgreich: "Mein erster Auftritt gestern war gar nicht mal so übel", bilanzierte der Toro Rosso-Pilot in seiner Kolumne für den Schweizer Blick. "Den 15. Platz sollte ich am Samstag in der Qualifikation locker verbessern können."#w1#
Während Red Bull Racing bereits auf den Doppeldecker-Diffusor setzt, gibt es für den kleinen Red Bull-Rennstall zumindest einen neuen Heckflügel, der problemlos funktioniert. Und Buemi brachte das Auto im ganzen Stücken wieder an die Box zurück, was auf dem anspruchsvollen Kurs keine Selbstverständlichkeit ist.
"Das Letzte, was ich an diesem Wochenende brauchen kann, ist ein Crash", meint der 20-Jährige. Vor zwei Wochen war das Rennen in Barcelona für den Neuling bereits nach wenigen Metern beendet: "Nach zwei Kurven auszuscheiden tut verdammt weh. Vor allem, wenn man völlig unschuldig in eine Massenkarambolage gerät."
Anfang der Woche bereitete sich der Rennfahrer fünf Stunden im Simulator des Teams auf die Strecke vor. "Du lernst fast jede Bodenwelle kennen, so echt ist dieser Simulator. Mein Zusatztraining hat offenbar genutzt. Ich bin gestern allen Leitplanken erfolgreich ausgewichen."

