Buemi: Cooler Neuling in Monaco

(Motorsport-Total.com) - Lernen ist in Monaco meist mit Kleinholz verbunden. Diese Erfahrung mussten unzählige Formel-1-Piloten machen, die in den Gassen von Monte Carlo ihre ersten Runden drehten. Bei Sébastien Buemi könnte dies voraussichtlich jedoch anders sein. Der Schweizer legte bislang ein beeindruckendes Debüt in der Königsklasse hin und kommt nun an den Ort seiner womöglich größten Show.

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Sébastien Buemi hat seine Toro-Rosso-Mannschaft bislang glücklich gemacht

2007 war Buemi kurzfristig als Ersatzmann von Michael Ammermüller im GP2-Team von ART eingesprungen. Nach nächtlichen Erkundungsrunden im Privatauto fuhr der Schweizer einen Tag später sensationell bei seinen ersten Fahrten im GP2-Auto in den Freien Trainings an der Spitze mit, setzte den Boliden im Qualifying auf einen großartigen vierten Platz - vor Teamkollege Lucas di Grassi.#w1#

"Der große Aha-Effekt wird ausbleiben", sagte Buemi vor seinen ersten Monaco-Runden im Formel-1-Auto. "Ein GP2-Auto ist hier nur vier Sekunden langsamer. Da werden sich die Unterschiede in Grenzen halten. Ein bisschen später bremsen da, ein bisschen mehr Power beim Beschleunigen dort", sagte der Toro-Rosso-Rookie auf 'auto-motor-sport.de'.

¿pbvin|512|1568||0pb¿"Wir haben Videos der Bordkamera studiert, und ich war auch einen Tag in unserem Simulator", beschrieb Buemi sein Trainingsprogramm vor dem Auftritt im Fürstentum. Die Zielsetzung ist klar: Buemi will sich im Qualifying mit aller Macht in den letzten Abschnitt schieben. Denn dann ist die Grundlage für weitere Zähler erfüllt. "Ein, zwei fallen immer aus, und schon bist du in den Punkterängen."

Toro Rosso wird in Monaco noch mit der Konfiguration der vergangenen Rennen antreten. Während das Schwesterteam Red Bull in Monte Carlo erstmals mit dem neuen Aerodynamikpaket samt Doppeldiffusor ausrückt, greift die B-Mannscaft auf die bewährten Standardteile zurück. Das große Update soll bei den italienischen Bullen erst nach dem Rennen in Istanbul kommen.