• 21.04.2003 14:18

  • von Marco Helgert

Britischer Grand Prix scheint gesichert

Trotz der Probleme um die Austragungsrechte des britischen Grand Prix scheint die Zukunft des Rennens in Silverstone gesichert

(Motorsport-Total.com) - Großbritannien darf kollektiv aufatmen. Interpublic, die Muttergesellschaft von Octagon Motorsport, welche die Austragungsrechte des Grand Prix in Silverstone besitzt, möchte mit einer internen Umstrukturierung das Rennen auch für die Zukunft absichern. Der Vorsitzende des British Racing Driver' Club (BRDC), Martin Brundle, bestätigte dies am Rande des San-Marino-Rennens.

Titel-Bild zur News: Startaufstellung in Silverstone 2002

Die Zukunft für Silverstone in der Formel 1 scheint gesichert

"Es wäre nicht richtig zu sagen, dass die Zukunft für Silverstone gesichert ist, aber es geht in vielen Bereichen in die richtige Richtung", so der Ex-Formel-1-Fahrer gegenüber 'BBC-Online'. "Es gibt noch einige wichtige Hürden zu überwinden, damit Silverstone jedem recht ist, aber ich bin wesentlich zuversichtlicher als noch vor einem Monat. Ich würde nicht sagen, dass alles in trockenen Tüchern ist, aber einige Dinge sehr viel versprechend aus."

"Alle Firmen gehen derzeit durch eine schlechte Zeit, aber Interpublic geht es nicht so schlecht, dass sie zusperren müssten", so Ron Dennis, ein wichtiges Mitglied des BRDC, zur 'BBC'. "In Wahrheit ist Interpublic ein sehr großes Unternehmen. In der jetzigen Zeit ist es unvermeidlich, dass die Leute versuchen ihre Geschäftspositionen zu verbessern."

"Die letzte Pressemeldung von Octagon hat jedoch bestätigt, das sie massiv in Silverstone investieren werden. Sie rennen nicht einfach davon. Durch die Garantie von Interpublic gegenüber Silverstone und der SLEC, ist der Grand Prix bis 2015 gesichert", so Dennis abschließend. Octagon versuchte einen Käufer für die Austragungsrechte zu finden, nur so hätten sie aus dem Vertrag mit dem BRDC aussteigen können.