• 21.08.2005 18:15

  • von Fabian Hust

Bridgestones logische Erkenntnis

Beim Türkei-Grand-Prix war für Bridgestone kein Blumentopf zu gewinnen, nun haben die Japaner viel Arbeit vor sich

(Motorsport-Total.com) - Noch in Budapest konnte Bridgestone mit einem neu entwickelten Reifen zusammen mit Michael Schumacher und Ferrari eine überlegende Pole Position herausfahren, auch wenn die Leistung des Reifens im späteren Rennen ein wenig einbrach und der Deutsche nicht um den Sieg fahren konnte. Aber zumindest landete der Weltmeister auf dem zweiten Rang.

Titel-Bild zur News: van der Grint und Yasukawa

Wieder einmal zu langsam, das war die Erkenntnis bei Bridgestone

Bei der Premiere in der Türkei wurde schon am Freitag offensichtlich, dass die "Roten" der Konkurrenz deutlich hinterherfahren. Bridgestone war gezwungen, eine ältere Reifenversion mit an die Strecke zu bringen, weil das in Budapest eingesetzte Gummi nicht ausdauernd genug gewesen wäre. Hinzu kommt, dass die Wahl des Pneus ganz offensichtlich zu konservativ ausfiel. Die Konsequenz dieser Misere war einfach: kein Bridgestone-Auto hatte in Istanbul die Chance, mit der Michelin-bereiften Konkurrenz mitzuhalten.#w1#

Hisao Suganuma, Technischer Manager: "Ein enttäuschendes Wochenende für die Bridgestone-Teams, bedenkt man, dass wir vor drei Wochen in Ungarn ein gutes Rennen hatten. Michael arbeitete sich stetig durch das Feld nach vorn, aber sein Rennzwischenfall hat seine Chancen ruiniert, er gab aus diesem Grund sein Bestes, indem er wieder auf die Strecke ging."

"Rubens hatte ein konstantes Rennen, aber er hing im Mittelfeld fest und es war gut zu sehen, dass Robert Doornbos gut unterwegs war. Aus Sicht der Leistung der Reifen verfügen wir nun über jede Menge Daten über die neue Strecke für die Zukunft. Es war gut zu sehen, dass wir keine spezifischen Reifenprobleme hatten, aber wir sollten schauen, dass wir auf diesen Streckentypen mehr Haftung finden."