• 13.12.2003 13:53

  • von Reinhart Linke

Bridgestone zieht Halbzeitbilanz der Wintertests

Reifenhersteller Bridgestone ist mit dem Verlauf der ersten Wintertests in Vorbereitung auf die Saison 2004 zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Der japanische Reifenhersteller Bridgestone ist mit dem Verlauf der ersten Wintertestfahrten für die Formel-1-Saison 2004 zufrieden. Um weiterhin mit Konkurrent Michelin mithalten zu können, haben die Japaner eine neue Reifenkonzeption entwickelt, die erstmals in den letzten Wochen auf mehreren Rennstrecken in Europa getestet wurde. Außerdem war man in der Lage, Reifen für nasse Bedingungen zu testen.

Titel-Bild zur News: Hisao Suganuma (Bridgestones Technischer Manager)

Ist mit den bisherigen Testfahrten zufrieden: Hisao Suganuma

Der Technische Manager von Bridgestone Motorsport, Hisao Suganuma, erklärt: "Wir haben die letzten drei Tests unserer Reifenentwicklung im Allgemeinen gewidmet, was wir nun als Basis für 2004 nutzen wollen. Wir haben nicht besonders darauf geachtet, schnelle Rundenzeiten zu fahren. Dies folgt im nächsten Teil. Allerdings haben wir sehr interessante und viel versprechende Informationen in den letzten Wochen hinsichtlich dem Aufbau und der Form der Reifen gewonnen."

"Wir werden im Januar fortfahren, diese Erkenntnisse zu vertiefen", fährt der Japaner fort. "Vom technischen Gesichtspunkt aus betrachtet sind diese Spezifikationen im Vergleich zu unseren vorherigen Reifen ziemlich unterschiedlich. Unsere Designer haben hart gearbeitet, um mit einem neuen und einem alten Konzept zu den Wintertestfahrten zu kommen. Wir werden im neuen Jahr weiter daran arbeiten, um die Reifen in den Rennen im folgenden Jahr einsetzen zu können."

Unterschiedliche Zusammensetzungen wurden noch nicht sehr intensiv getestet, "aber mit dieser Arbeit werden wir so richtig erst im Januar beginnen", verrät der Technische Manager von Bridgestone Motorsport. "Wir testeten zuletzt in Barcelona, Jerez und Vallelunga, wobei wir zum Teil mit viel Regen zu kämpfen hatten, besonders in Jerez, so dass wir auch Reifen für diese Bedingungen testen konnten."

"Alles in allem hat jedes unserer Teams gute Arbeit geleistet; auch die Fahrer, die erst vor kurzem ihre erste Fahrt in einem Formel-1-Auto erlebt haben", so Hisao Suganuma. "Und trotz des schlechten Wetters haben wir positives Feedback und Ideen für unsere zukünftigen Reifenspezifikationen bekommen."