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Bridgestone mit Leistung der Reifen zufrieden
Nach dem Freien Training am Freitag zog Bridgestone zufrieden Bilanz über das Verhalten der Pneus auf dem Sepang International Circuit
(Motorsport-Total.com) - Genauso wie vor zwei Wochen am Freitag in Melbourne, so waren auch heute von den Bridgestone-bereiften Fahrern die Ferrari-Piloten Michael Schumacher und Rubens Barrichello die schnellsten Piloten des japanischen Reifenherstellers. Im Gegensatz zum Ergebnis vor vierzehn Tagen, belegten die beiden Fahrer jedoch nicht die Plätze eins und zwei sondern drei und sieben. Für Bridgestone jedoch kein Grund besorgt zu sein, denn in der ersten Trainingsstunde hatten Michael Schumacher, Rubens Barrichello, Nick Heidfeld und Enrique Bernoldi die ersten Plätze belegt.

© xpb.cc
Für Sepang hat Bridgestone eine neue Reifenmischung entwickelt
Die meisten Partner-Teams von Bridgestone widmeten sich heute ausführlichen Tests des neuen Trockenwetter-Reifens. Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport, zog am Ende des ersten Tages des Rennwochenendes ein positives Fazit: "Basierend auf unserem Wissen über die Benzinmenge mit der unsere Partner heute unterwegs waren, bin ich mit der Konkurrenzfähigkeit unserer beiden Reifenmischungen zufrieden. Die Rundenzeiten haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht bedeutend verbessert. Obwohl wir die Performance unserer Pneus gesteigert haben, war der Grip-Level der Strecke heute ziemlich gering. Das lag vermutlich an dem in der letzten Nacht niedergegangenem Regen. Ich gehe davon aus, dass die Strecke mehr Grip über das Wochenende bieten wird."
Neben einer schon in Melbourne zur Verfügung gestellten Reifenspezifikation hat Bridgestone extra für Sepang einen weiteren Reifen entwickelt. Für Suganuma sind die Unterschiede zwischen der weicheren und der härteren Mischung offensichtlich, doch in Sachen Rennstrategie muss Bridgestone seinen Teams wohl diesmal etwas mehr helfen als in Australien: "Wir hatten erwartet, dass die weichere Reifenmischung schnellere Rundenzeiten ermöglichen würde, was sie auch tut, doch wir dürfen den Faktor Reifenverschleiß nicht vergessen. Was die Rennstrategie anbelangt, so müssen wir die Leistungen des heutigen Tages analysieren und werden dann darauf basierend unseren Teams Empfehlungen bezüglich der zu ihrer Strategie am besten passenden Reifenmischung geben."
Ferrari-Technikdirektor Ross Brawn wunderte sich auch ein wenig über die am Freitag kaum Grip bietende Strecke, doch mit der Leistung der beiden Piloten der Scuderia war auch er zufrieden: "Heute war die Strecke relativ rutschig, weshalb wir das Setup des Autos für diese wenig Grip bietenden Bedingungen noch optimieren müssen. Manchmal ist es so, dass sich der Grip der Strecke über die Jahre verschlechtert - vor allem auf Kursen auf denen wenig gefahren wird und auf deren Asphaltoberfläche die Sonne kontinuierlich scheint. Wie üblich, so haben wir auch heute beide Reifenmischungen ausprobiert. Allerdings haben wir noch keine Wahl getroffen. In Anbetracht der Spritmenge die wir an Bord hatten, denke ich, dass wir ein recht konkurrenzfähiges Wochenende haben werden. Aber es scheint nicht so problemlos zu werden wie in Melbourne. Was die Strategie angeht, so werden wir heute Nacht alle Daten vergleichen, analysieren und kalkulieren, um eine Idee bezüglich der Reifenwahl für das Rennen zu bekommen und das wird unser morgiges Programm etwas beeinflussen."

