Bridgestone mit allem zufrieden
Brigdestone kann kein klares Präferenzbild bei den Reifen erkennen und freut sich daher auf unterschiedliche Reifenstrategien im Rennen
(Motorsport-Total.com) - Besonders gefürchtet ist Magny-Cours bei den Reifenherstellern nicht, auch wenn die Asphalttemperaturen oftmals Rekordwerte erreichen. Dies liegt vor allem am äußerst dunklen Belag, der die Sonnenwärme nahezu aufsaugt. Und da am Samstagnachmittag der Himmel fast ungetrübt war, kletterte die Streckentemperatur bis knapp an die 50°C heran.

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Ob hart oder weich - eine klare Ausrichtung ist derzeit nicht zu erkennen
Und da die wärmeren Temperaturen guten Rundenzeiten im Grunde entgegenstehen, bleibt als bisher beste Zeit des Wochenendes die 1:15.024 Minuten von Felipe Massa stehen. Diese fuhr der Ferrari-Mann im 1. Qualifying - auf der härteren der beiden Mischungen.#w1#
"Der Unterschied bei der Rundenzeit zwischen dem mittelweichen und dem weichen Reifen war sehr knapp, auch wenn die weichere Mischung vielleicht einen kleinen Vorteil hatte", so Bridgestones Entwicklungschef Hirohide Hamashima. "Heute hatten einige Autos im Qualifying eine Tendenz zum Untersteuern, daher sahen wir am Morgen auch ein noch stärkeres Graining."
Bei der Umgehung dieser Probleme schlagen die Teams verschiedene Wege ein. "Einige Teams bevorzugen den weicheren Reifen, andere den härteren", so der Japaner. "Es wird interessant sein, wer welche Strategie anwenden wird. Beide Mischungen sind aber vielseitig einsetzbar."

