• 07.05.2005 15:50

  • von Fabian Hust

Bridgestone in Barcelona mit alter Qualifying-Schwäche

Konnte man in Imola mit der Konkurrenz noch mithalten, war Bridgestone diesmal in der Qualifikation wieder eindeutig unterlegen

(Motorsport-Total.com) - Zum Leidwesen der Bridgestone-Piloten scheint Imola eine Ausnahme zu bleiben. Dort konnte Bridgestone in der Qualifikation mit der Konkurrenz von Michelin mithalten, zudem hatten die Franzosen im Rennen Probleme, Ferrari konnte mit Michael Schumacher der Konkurrenz um die Ohren fahren. Danach sieht es in Barcelona überhaupt nicht aus, es bleibt zumindestens noch die Hoffnung bestehen, dass man zumindest im Rennen mit der Konkurrenz mithalten kann.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Ingenieur

Bridgestone tut sich in der Qualifikation erneut schwer

In der Qualifikation wurde der Weltmeister mit 0,603 Sekunden Rückstand auf dem siebten Rang geführt, Rubens Barrichello lag mit 0,951 Sekunden Abstand auf die schnellste Runde auf dem neunten Rang. Die anderen vier Bridgestone-Piloten von Jordan-Toyota und Minardi-Cosworth bildeten das Schlusslicht. Bedenklich aus Sicht der Japaner ist, dass Michelin für den spanischen Kurs auch einen Reifen zu haben scheint, der auf eine längere Distanz gesehen sehr konstant ist.#w1#

Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport: "Ferrari hat heute nicht jene Balance hinbekommen, die man sich gewünscht hat, aber ich denke, dass sie für das Rennen in guter Verfassung sein sollten. Dies ist eine der härtesten Strecken, die wir im Formel-1-Kalender haben und wir sollten mit allen unseren Teams zusammenarbeiten, um ihnen dabei behilflich zu sein, während des Rennens das Maximum aus ihren Reifen zu holen."

"Wir wussten, dass es schwierig sein würde, in der Qualifikation auf die Pole zu fahren, aber wir scheinen hier keinerlei Probleme mit der Abnutzung zu haben, wir freuen uns aus diesem Grund auf das morgige Rennen. Das finale Abschlusstraining morgen wird interessant sein, da es tendenziell mit der Rennstrategie in Verbindung gebracht wird. Auf diesem Kurs hat das Benzin mit die höchsten Auswirkungen. Ich gehe davon aus, dass die meisten Teams auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzen werden."