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Bridgestone geht im ersten Training über Wasser
50 Minuten wurde in Suzuka wegen katastrophaler Bedingungen kaum gefahren, dann dominierte Bridgestone das Geschehen
(Motorsport-Total.com) - 50 von 60 Trainingsminuten am Freitagmorgen in Suzuka wurde fast nicht gefahren, absolvierten die Piloten praktisch nur ihre Installationsrunden. Grund dafür waren katastrophale Bedingungen: Der für morgen angekündigte Taifun sendete schon seine Vorboten und sorgte für eine komplett unter Wasser gesetzte Strecke.

© xpb.cc
Die erste Trainingsstunde in Suzuka ist sprichwörtlich ins Wasser gefallen
Die Jaguar-Piloten waren die Ersten, die auf einen zweiten Run gingen, die erste gezeitete Runde absolvierte wenige Minuten später aber Toyota-Neuzugang Jarno Trulli. Der Italiener blieb zunächst mehr als zehn Sekunden über der Zwei-Minuten-Barriere, verbesserte sich dann aber kontinuierlich und wurde schließlich mit einer Zeit von 1:58.351 14. Als in den letzten zehn Minuten Betrieb in die Session kam, waren andere Piloten aber wesentlich schneller.#w1#
Am besten meisterte die Bedingungen - wie könnte es anders sein - Michael Schumacher, der gleich mit seiner ersten schnellen Runde sieben Sekunden schneller war als der Rest des Feldes und am Ende mit einer Zeit von 1:47.906 vorne blieb. Wirklich mit ihm mithalten konnte nur Sauber-Pilot Giancarlo Fisichella mit 0,456 Sekunden Rückstand, während Schumachers Teamkollege Barrichello (+ 1,940) Dritter wurde.
Auffällig war die Diskrepanz zwischen den beiden Reifenmarken - Jenson Button (BAR-Honda/+ 2,031) war als Vierter schnellster Michelin-Mann. Für Bridgestones Dominanz sprechen auch die Zeiten von Nick Heidfeld und Timo Glock (beide Jordan-Ford), die sich an fünfter beziehungsweise siebenter Stelle klassierten. Dazwischen sicherte sich Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 3,624) Position sechs.
Die weitere Reihung spielte aufgrund der verrückten Bedingungen keine Rolle. 17 von 25 Fahrern verbuchten eine Zeit für sich, während Björn Wirdheim (Jaguar-Cosworth) und Ryan Briscoe (Toyota) nicht raus gelassen wurden, um das Material nicht aufs Spiel zu setzen. Abflüge gab es überraschenderweise aber keine, sieht man einmal von Felipe Massa (Sauber-Petronas) ab, der in Degner die Barriere leicht touchierte und dabei die Vorderradaufhängung kaputt fuhr.

