Bridgestone: Brasilien eine Herausforderung

Bridgestone ist bereit für Interlagos - Die kurze, aber schnelle Strecke mit dem kurvigen Innenteil stellt die Reifen vor eine besondere Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Interlagos ist das vorletzte Trennen für Bridgestone. Für die Strecke, die gegen den Uhrzeigersinn läuft, bringen die Japaner die mittlere und die superweiche Mischung mit. Das Wetter könnte ebenfalls eine Rolle spielen, aber die Intermediates und die Regenreifen haben zuletzt in Südkorea gute Arbeit geleistet.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

In Brasilien werden die Mischungen mittel und superweich eingesetzt

"Brasilien ist ein schönes Land und Südamerika ist ein wichtiger Wachstumsmarkt. Deshalb ist es für Bridgestone wichtig, in Form des Rennens Präsenz zu zeigen", so Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa. "Wir haben Produktionsstätten in Brasilien und schätzen die Unterstützung von unserem Personal. Wir haben in der Vergangenheit mit vielen brasilianischen Fahrern zusammengearbeitet und ihr Feedback genossen. Wir freuen uns schon auf die enthusiastischen Fans an der Strecke:"

Interlagos ist eine kurze Strecke mit einem engen Innenteil, aber auch schnellen Abschnitten. Der Asphalt ist sehr wellig, was zu einem Kompromiss bei der Abstimmung führt. "Es ist ein schöner, aber herausfordernder Kurs", so Hirohide Hamashima, der für die Reifenentwicklung zuständig ist. "Obwohl es die zweitkürzeste Strecke im Kalender ist, hat sie eine beeindruckende Gerade und aufregende Kurven."

"Es gibt hauptsächlich mittelschnelle und langsame Kurven. Das bedeutet, dass der mechanische Grip und die Stabilität auf der Hinterachse wichtig sind. Das Wetter kann ein entscheidender Faktor sein, denn es kann sehr heiß oder sehr nass sein. Um die Leistung zu maximieren, braucht man eine gute Balance durch die Kurven bevor es bergauf Richtung Ziel geht. Es erinnert etwas an ein Oval."

"Die erste Kurve ist eine gute Überholstelle, aber man kann sich dort schnell einen Bremsplatten einhandeln. Vorsicht ist gefragt", so Hamashima. "In den letzten beiden Rennen sollten wir eine starke Leistung zeigen, aber hauptsächlich geht es um sichere Reifen. Unsere Ingenieure arbeiten eng mit den Teams zusammen, damit sie das Beste herausholen können."