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Briatore: "Müssen unsere Chancen nutzen"
Renault-Boss Flavio Briatore blickt optimistisch in die Zukunft, weiß aber, dass alle sich bietenden Chancen genutzt werden müssen
(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Läufen zur WM-Saison 2003 liegt Renault punktgleich mit Ferrari auf dem dritten Platz der Konstrukteurswertung ? und in Malaysia besiedelten Fernando Alonso und Jarno Trulli sogar die erste Startreihe. Dementsprechend zuversichtlich blickt Teamchef Flavio Briatore in die Zukunft.

© Renault
Briatore mit seinem "Liebling" Fernando Alonso nach Platz drei in Sepang
"Es ist erst das zweite Jahr von Renault als Werksteam in der Formel 1 und es sieht so aus, als hätten wir über den Winter einen sehr guten Job gemacht", so der Italiener zu 'Autosport'. In der Tat ist die Aerodynamik des R23 vielleicht die beste der Formel 1, wenngleich man für ein faires Urteil noch die neuen Autos von Ferrari und McLaren abwarten muss. Nur motorenseitig fehlt es dem französischen Team noch an Leistung.
Briatores Analyse nach dem Malaysia-Wochenende fiel aber durchaus vielversprechend aus: "Ich war von Williams ziemlich überrascht. McLaren war stark, Ferrari war stark ? und manchmal konnten wir auch in diese Bereiche reinschnuppern. Es ist wichtig, dass wir unsere Chancen nutzen, wenn wir einmal vorne dabei sind. Ich glaube, unser Paket ist gut. Wir wissen, dass wir am Motor noch hart arbeiten müssen, aber das spornt uns zusätzlich an."
16 Punkte aus zwei Rennen seien "eine gute Basis", so der Renault-Boss, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange: "Wir werden sehen, wie es weitergeht, wenn alle mit den neuen Autos kommen. Wir haben aber auch noch einige Verbesserungen parat und das Auto ist schon jetzt gut. Trotzdem müssen wir uns während der Saison noch steigern." Der erste große Schritt ist für Monaco geplant, danach sollen beim Heimrennen in Frankreich ein paar Extra-PS folgen.
Einen Joker, über den Renault verfügt, hat man mit Fernando Alonso in der Hand. Der junge Spanier bewies sein Talent schon mehrfach und wurde von Patrick Faure bereits als "neuer Senna" gefeiert. Briatore warnt aber vor übereilten Lobeshymnen: "Ich denke, wir sollten uns wieder ein wenig beruhigen. Er hat einen sehr guten Job als Formel-1-Fahrer gemacht, er verdient es, für uns zu fahren, und er ist eine ganz spezielle Persönlichkeit für diese Aufgabe."

