Brendon Hartley mit doppeltem Pech: "Bin ja nicht abergläubisch, aber ..."

Nach dem Aufhängungsschaden am Samstag war Brendon Hartley Toro Rosso schon bereit für den Großbritannien-Grand-Prix, da holte ihn ein weitere Defekt ein

(Motorsport-Total.com) - Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley stand in diesem Jahr schon oft in der Kritik, nicht mit seinem Teamkollegen Pierre Gasly mithalten zu können. Dabei zieht er das Pech förmlich an. Nicht zum ersten Mal macht er Negativschlagzeilen, für die er gar nichts kann. Beim Großbritannien-Grand-Prix schlug das Pech dann doppelt zu: Der mühsam wieder aufgebaute STR13 musste schon nach der ersten Runde aus dem Rennen genommen werden.

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley

Es hat nicht sollen sein: Hartley erlebt ein Rennwochenende zum vergessen Zoom

"Ich glaube ja nicht an Glück oder Aberglaube, aber ich denke, man kann schon sagen, dass in den vergangenen Wochen viel Pech dabei war", so Hartley. "An diesem Wochenende hatte ich es nicht in der Hand: Die Defekte Aufhängung im dritten Training und ein technischer Defekt, bevor das Rennen überhaupt angefangen hat. Da fällt mir auch nicht mehr viel ein."

Hartley hatte am Samstagmorgen im Training für eine Schrecksekunde gesorgt, als ihm beim Anbremsen vorne links plötzlich die Aufhängung brach. Das Auto konnte nach dem Mauereinschlag mit Totalschaden nicht am Qualifying teilnehmen. Das Team nutzte die Gelegenheit, um ihm auch neue Motorenteile einzubauen, auch wenn das noch mehr Arbeit bedeutete. Weil unter anderem auch das Monocoque getauscht werden musste, sollte er aus der Boxengasse starten.

"Bei der Aufwärmrunde ist uns dann ein Problem an seinem Auto aufgefallen, was wir nicht ganz identifizieren konnten", erklärt Teamchef Franz Tost. "Wir haben in noch einmal an die Box geholt, um eine Lösung zu finden. Nach der ersten Runden mussten wir ihn dann aus dem Rennen nehmen." Genauere Angabe zu dem Defekt konnte das Team noch nicht geben.

"Trotzdem muss man dem Team ein Kompliment aussprechen", so Tost. "Denn Brendons Auto war am Samstagabend schon um 20:30 Uhr fertig. Sie haben sich echt ins Zeug gelegt, weswegen es noch schmerzhafter war, dass er nicht teilnehmen konnte."


Fotos: Grand Prix von Großbritannien, Sonntag


Auch Hartley selbst muss sich bemühen, das Wochenende abzuhaken. "Es ist frustrieren, aber ich muss jetzt auf Reset drücken, ein paar Tage ausspannen und mich dann auf das nächste Rennen konzentrieren. Ich habe vollstes Vertrauen in das Team. Und ich Hockenheim werden wir wieder unser Bestes geben."

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