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Brawn: "Werden weiterhin fighten"
Ferrari-Mastermind Ross Brawn stand die Enttäuschung nach dem Rennen ins Gesicht geschrieben, aufgeben will er den WM-Titel aber noch nicht
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher kurz vor Schluss an vierter Stelle liegend ausgeschieden, Felipe Massa als Achter nur gerade so in den Punkten - Ferrari hätte sich den Grand Prix von Ungarn bestimmt anders vorgestellt. Immerhin profitierte man vom Doppelausfall des Renault-Teams, denn dadurch blieb der Abstand in den WM-Wertungen so gut wie unverändert.

© xpb.cc
Ross Brawn ist enttäuscht über den Ausgang des heutigen Rennens in Ungarn
Angesichts des späten Ausfalls von Schumacher, der nach einem Positionsverlust gegen Nick Heidfeld langsam wurde und an die Box kam, war Technikchef Ross Brawn einigermaßen niedergeschlagen: "Wir hatten einen Schaden der Vorderradaufhängung", erklärte er unmittelbar nach dem Grand Prix. "Sie dürfte bei einem der Zwischenfälle im Rennen angeknackst worden sein und ging dann am Ende kaputt."#w1#
Dass es ein Fehler gewesen sein könnte, bis zum Schluss auf Intermediates zu bleiben, wollte der Brite nicht zugeben: "Wir gingen mit den Reifen ein Risiko ein, denn mit einem Boxenstopp hätten wir die Positionen sowieso verloren", analysierte er. Und: "Die erste Rennhälfte war wegen der Unterlegenheit der Reifen zum Verzweifeln. Dann hat uns das Safety-Car geholfen und wir bekamen eine tolle Gelegenheit, die wir leider nicht ausnutzen konnten."
In der Weltmeisterschaft fehlen Schumacher nun weiterhin elf Punkte auf Spitzenreiter Fernando Alonso, fünf Rennen sind noch zu fahren. Wie steht es um eure Chancen, Ross? "Es sieht jetzt wieder ein bisschen schlechter aus, denn der Punkteabstand ist unverändert, aber es ist ein Rennen weniger zu fahren. Andererseits hätte es noch viel schlimmer kommen können, denn Fernando hätte vielleicht sogar gewonnen. Wir werden jedenfalls weiterhin fighten", kündigte er an.

