Brawn dementiert Kauf von Williams-Aktien
Toto Wolff will seine Williams-Aktien verkaufen, sein Partner Ross Brawn kommt aber offenbar ebenso wenig dafür in Frage wie Flavio Briatore
(Motorsport-Total.com) - Um etwaige Interessenskonflikte möglichst im Keim zu ersticken, möchte Mercedes-Sportdirektor Toto Wolff, am Silberpfeil-Team mit 30 Prozent beteiligt, seine 15,6 Prozent Aktien am Williams-Team endlich loswerden. Käufer ist jedoch offenbar noch keiner in Sicht, auch wenn in Monza erstmals Gerüchte die Runde machten.
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Toto Wolff wird seine Williams-Aktien nicht an Ross Brawn verkaufen Zoom
So wurde Wolff gesehen, wie er gemeinsam mit Flavio Briatore aus dem Motorhome von Bernie Ecclestone kam. Anschließend gingen die beiden in die Williams-Hospitality weiter und unterhielten sich dort. Laut Wolff handelte es sich dabei aber um ein Treffen rein freundschaftlicher Natur. Ohnehin ist kaum vorstellbar, wie Frank Williams und Briatore, zwei völlig unterschiedliche Charaktere, miteinander harmonieren sollten.
Gerücht Nummer zwei ist, dass Ross Brawn Wolffs Aktienanteil übernehmen könnte. Der Mercedes-Teamchef arbeitete in den 1970er- und 1980er-Jahren schon einmal für Williams und genießt in Grove immer noch hohes Ansehen, wäre vom Format her potenziell ein Kandidat, der Frank Williams' Erbe antreten könnte. Außerdem fährt Williams ab 2014 mit Mercedes-Motoren.
Aber: "Ich kaufe definitiv keine Anteile an Williams", stellt der Mercedes-Teamchef gegenüber 'Sky Sports' klar. "Ich habe vor, auch nächstes Jahr hier zu sein. Etwas anderes wird nicht passieren, das garantiere ich."
