Boullier über McLaren-Struktur: "Hat sich bei Lotus bewährt"

Eric Boullier agiert bei McLaren als Rennleiter, Ron Dennis ist der Oberboss - Eine Rollenverteilung, die laut dem Franzosen an sein Ex-Team Lotus erinnert

(Motorsport-Total.com) - Früher war Ron Dennis der Mann, der beim McLaren-Rennstall die Zügel in der Hand hielt, später war es Martin Whitmarsh. Seit dieser Saison setzt das britische Traditionsteam aber auf eine veränderte Struktur: Whitmarsh wurde von Dennis entmachtet, der nun wieder als Geschäftsführer der McLaren-Gruppe agiert. Als Statthalter setzt er Ex-Lotus-Teamchef Eric Boullier ein, der aber nur für das operative Tagesgeschäft zuständig ist und die neue Position des Rennleiters innehat. Doch auch McLaren-Urgestein ist bei den Rennen vor Ort.

Titel-Bild zur News: Ron Dennis, Eric Boullier

Wer hat bei McLaren das Sagen - Ron Dennis oder Eric Boullier? Zoom

Was ist also der Grund, warum McLaren keinen Teamchef mehr einsetzt, der die Gesamtverantwortung für den Rennstall trägt? "Die Idee dahinter ist etwas, das ich persönlich bei Lotus erlebt habe", sagt Boullier, der bei Lotus zwar offiziell Teamchef war, sich aber die Verantwortung mit Genii-Boss Gerard Lopez teilte.

"Heute, wo wir so viel reisen und für so viele Menschen in der Fabrik die Verantwortung tragen, ist eine Trennung der Rollen in der Firma notwendig", findet der Franzose. Er sieht es als seine Mission, McLaren wieder zu alter Stärke zu verhelfen: "Es handelt sich um ein großartiges Team mit viel Historie, mit den besten Einrichtungen im Fahrerlager und vielen tollen Leuten, die voll motiviert sind, das Team wieder dorthin zu bringen, wo es hingehört. Das ist die Hauptarbeit: das Team wieder auf Kurs zu bringen."

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