• 15.07.2005 19:43

BMW WilliamsF1 Team: Testabschluss mit einem Auto

Der Schlusstag der Testfahrten des BMW WilliamsF1 Teams in Jerez de la Frontera stand ganz im Zeichen der weiteren Saisonvorbereitung

(Motorsport-Total.com) - Am Schlusstag der Testfahrten in Jerez de la Frontera konnte sich das BMW WilliamsF1 Team ganz auf das Auto von Nick Heidfeld konzentrieren. Antonio Pizzonia, der an den Vortagen einen Versuchsboliden mit dem BMW V8-Motor für die Saison 2006 bewegte, hatte sein Testprogramm bereits abgeschlossen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld schloss den letzten Test vor der Sommerpause ab

"Heute haben wir unseren Test mit dem FW27A (V10 Motor) Chassis, in dem Nick den ganzen Tag über unterwegs war, abgeschlossen", erklärte Sam Michael, Technischer Direktor von WilliamsF1. "Nick verbrachte den Tag damit, an mechanischen und aerodynamischen Set-Ups zu arbeiten, was unterschiedliche Abstimmungen von Federn und Stabilisatoren einschloss. Es war ein produktiver Test mit dem FW27A, in dem wir in vielen unterschiedlichen Punkten Klarheit gewinnen konnten."#w1#

Heidfeld konnte sich die zweitbeste Tageszeit sichern, was auch Michael optimistisch stimmte: "Wir haben gute Fortschritte erzielt, was an den Rundenzeiten abzulesen ist. Das Testteam hat während des Tests großartige Arbeit geleistet - und das trotz der heißen Bedingungen mit Temperaturen von zum Teil über 40 Grad Celsius. Wir freuen uns nun auf Hockenheim, wo wir einige neue Aerodynamikteile einsetzen werden, um den FW27 weiter zu verbessern."

Für BMW wiederum standen in dieser Testwoche auch Versuche mit dem V8-Motor für 2006 an. "Wir hatten einen ereignisreichen Test in Jerez. Das Hauptaugenmerk lag auf der Perfektionierung des FW27. Hier haben wir die Entwicklungs- und Abstimmungsarbeit von WilliamsF1 unterstützt. Für uns selbst war der erste Streckeneinsatz des V8 für die kommende Saison das Wichtigste.", so BMW Motorsport Direktor Mario Theissen.

"Wir haben am ersten Testtag eine Reihe von Installationsthemen abgearbeitet. Am zweiten Tag wurden alle Systemchecks durchgeführt", erklärte er weiter. "Dies betraf den Öl- und Kühlkreislauf mit dem Wärmehaushalt des Motors ebenso wie das Kraftstoffsystem. Außerdem wurde das Schwingungsverhalten im Motor- und Fahrzeugverbund analysiert."