• 27.05.2005 16:25

BMW WilliamsF1 Team mit schwerem Start

Die BMW WilliamsF1 Team Fahrer Mark Webber und Nick Heidfeld erzielten gute Zeiten, musste ihre Arbeiten aber vorzeitig beenden

(Motorsport-Total.com) - Kein leichter Start für das BMW WilliamsF1 Team: Zwar erzielten Nick Heidfeld und Mark Webber am ersten Trainingstag zum Großen Preis von Europa gute Rundenzeiten, aber beide fielen vorzeitig aus. Im 1. Freien Training gingen Mark Webber und Nick Heidfeld erst sehr spät auf die Strecke. Am Nachmittag strandete der Australier dann im Kiesbett, Heidfeld blieb eine halbe Stunde vor Trainingsschluss wegen eines Problems im Antriebsstrang vor dem Eingang zur Boxengasse stehen. Dennoch konnte gerade der Mönchengladbacher mit Rang drei am Nachmittag überzeugen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber (Williams-BMW FW27)

Mark Webber Nachmittagstraining war nach 22 Minuten bereits beendet

"Der Tag begann sehr gut. Wir haben an der Abstimmung gearbeitet und uns dabei in die richtige Richtung bewegt", so Heidfeld. "Ich habe die Zeitenliste bis kurz vor Schluss angeführt. Das ist schön, aber freitags auch nicht sehr viel wert. Entscheidender ist, dass Mark und ich unser Programm nicht abschließen konnten. Dass wir relativ wenig gefahren sind, macht die Reifenwahl, die wir bis morgen früh treffen müssen, recht schwierig."#w1#

Auch Webber trauerte der verschenkten Trainingszeit nach: "Das war nicht gerade ideal. Morgens lief alles reibungslos, aber da sind wir noch keine Longruns gefahren", so der Australier. "Damit hatten wir im zweiten Training gerade richtig angefangen, als ich auf meiner siebten Runde die Kontrolle über mein Auto verloren habe und dann nicht mehr aus dem Kiesbett kam. Damit war das Training für mich gelaufen. Es tut mir leid für das Team, aber ich bin sicher, wir holen das wieder auf."

"Der erste Tag lief nicht nach Plan", bestätigte auch Sam Michael, der Technische Direktor von WilliamsF1. "Wir hatten einen schwierigen ersten Trainingstag. Nick musste wegen eines Problems im Antriebsstrang vorzeitig aufhören. Wir untersuchen gerade, was genau passiert ist. Mark ist im Kiesbett gestrandet. Sein Auto und seine Daten werden wir später checken, wenn das Auto wieder in der Box ist. Jedenfalls ist es diesmal schwierig für uns, die richtige Reifenwahl zu treffen. Immerhin können wir auf die Daten zurückgreifen, die Nick gesammelt hat, bevor er stehen blieb. Damit und mit dem Setup werden wir uns heute Abend intensiv beschäftigen."

Für BMW Motorsport Direktor Mario Theissen war es positiv, dass das Grundsetup von Anfang an zur Strecke passte. "Leider konnten beide Fahrer ihr Programm nicht wie geplant abschließen. Mark geriet relativ früh ins Kiesbett, bei Nick gab es ein Problem im Antriebsstrang. Die Ingenieure müssen jetzt versuchen, auf Basis der wenigen vorhandenen Daten die Reifenentscheidung zu treffen. Positiv zu vermerken ist, dass die Basisabstimmung auf Anhieb passte. Beide Fahrer waren sofort schnell unterwegs. Beide Motoren liefen problemlos."