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BMW-Williams mit Piquet junior und Rosberg zufrieden
Die Söhne der beiden Formel-1-Weltmeister konnten bei ihrem Test im FW25 in Jerez überzeugen - Youngster ebenfalls glücklich
(Motorsport-Total.com) - Mit Spannung waren die Testfahrten des BMW-Williams-Teams in dieser Woche erwartet worden, denn diese standen neben der Entwicklungsarbeit für die neue Saison ganz im Zeichen der jeweils anderthalbtägigen Tests von Nelson Piquet junior und Nico Rosberg.

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Freuten sich über eine gelungene Testfahrt: Rosberg und Piquet junior
Als Erster von den beiden Youngstern durfte am Dienstag Piquet junior den dritten FW25 fahren und brachte es am Ende des Tages auf 64 Umläufe und eine persönliche Bestzeit von 1:20.453 Minuten. Am Mittwoch saß dann Nico Rosberg im weiß-blauen Boliden. Der 18-Jährige drehte insgesamt 42 Runden und benötigte auf seinem schnellsten Umlauf eine Zeit von 1:19.544 Minuten. Am letzten Testtag teilten sich die beiden Youngster dann das Cockpit und mussten beweisen wie sie mit nassen Bedingungen zurechtkommen.
WilliamsF1 Chefingenieur Sam Michael stellte den beiden Fahrern nach Beendigung der dreitägigen Testfahrten ein insgesamt gutes Zeugnis aus: "Sie haben gut mit dem Team zusammengearbeitet und beide haben sich als technisch kompetent erwiesen", erklärte der Australier, dass auch die Rückmeldungen über das Auto und Fahrverhalten den Ansprüchen des Teams entsprachen.
Rosberg: Das war wirklich eine großartige Woche
Nico Rosberg, für den es nach einem Jahr der zweite Test mit BMW-Williams war, zeigte sich insgesamt sehr zufrieden über den Verlauf seines Einsatzes. "Natürlich gab es eine Menge Druck, doch ich entschied, dass ich mir keine Gedanken darüber mache und mich einfach darauf konzentriere das Beste zu tun was ich kann. Ich bin besonders glücklich darüber, dass ich das Auto, und wie es sich verhält, verstanden habe, und dass ich eine gute Rundenzeit fahren konnte. Das war wirklich eine großartige Woche und eine unglaubliche Erfahrung", beendete der 18-Jährige sein Resümee.
"Angesichts einiger Unterbrechungen, die mich am ersten Tag vielleicht zwei Stunden Fahrzeit gekostet haben, war es schwierig. Auf der anderen Seite verlief alles sehr gut, besonders am Donnerstag. Obwohl es einige Zeit nass war, war ich wirklich zufrieden wie ich mich geschlagen habe. Ich habe die Unterstützung durch die Ingenieure, die mir bei der Durchführung meines Programms geholfen haben, wirklich geschätzt", erklärte Piquet junior.
Piquet junior: Die Formel 1 ist mein ultimatives Ziel
Am meisten beeindruckte den Sohn des dreifachen Weltmeisters Nelson Piquet, dass er die Hände die ganze Zeit am Lenkrad lassen konnte. Gewöhnungsbedürftig befand er hingegen, dass es nur zwei Pedale, eines zum Gas geben, eines zum Abbremsen, gab. Sein erster Formel-1-Test vermittelte dem erst Siebzehnjährigen aber einen guten Eindruck von der Königsklasse.
Bis er aber selbst als Stammpilot in der Formel 1 fahren wird, ist es laut Piquet junior noch ein langer Weg: "Die Formel 1 ist mein ultimatives Ziel, doch ich möchte keine Schritte dazwischen auslassen. Es wäre ein großer Fehler, in die Formel 1 zu gehen ohne dafür wirklich bereit zu sein", erklärte der Brasilianer, dass er beabsichtigt zunächst weitere Erfahrungen in den Nachwuchs-Rennserien zu sammeln, bevor er in die Fußstapfen seines berühmten Vaters treten will.

