• 01.09.2001 12:05

  • von Fabian Hust

BMW-Williams-Doppelführung im letzten Freien Training

Wegen Nebels konnten die Teams nur 45 Minuten auf das Qualifying am Samstagmittag trainieren

(Motorsport-Total.com) - Statt um 9 Uhr begann das 3. Freie Training in Spa-Francorchamps erst um 11 Uhr, da dichter Nebel den Rettungshubschrauber am Abheben hinderte. Die Rennleitung entschied sich, das 4. Freie Training abzusagen und damit hatten die Fahrer nur noch 45 Minuten Zeit, sich auf das Qualifying vorzubereiten, was für einige Fahrer prompt Probleme verursachte.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya war am Morgen in Spa der Schnellste

Zu Beginn des Trainings war die Strecke noch feucht und alle Piloten gingen auf Regenreifen oder Intermediates auf den belgischen Kurs. Ganz am Ende des Trainings war der Asphalt dann aber fast überall vollständig abgetrocknet und die Zeiten sanken von Minute zu Minute. Schnellster war am Ende Juan-Pablo Montoya mit 1:47.494 Minuten vor BMW-Williams-Teamkollege Ralf Schumacher, dem 0.274 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.

Mika Häkkinen kam nach 12 Runden mit 0.971 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz vor Teamkollege David Coulthard, der nach seinem Unfall gestern Nachholbedarf hatte und 13 Runden drehte, nach denen ihm 1.204 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Rang fünf belegte Rubens Barrichello im Ferrari mit 1.577 Sekunden Rückstand. Teamkollege Michael Schumacher fuhr nur sieben Runden auf nasser Strecke und konnte wegen zu lange andauernder Umbauarbeiten an seinem F2001 zum Schluss nicht mehr auf die Strecke gehen. Das Ergebnis: Platz 19 und 9.763 Sekunden Rückstand.

Erneut stark war Giancarlo Fisichella mit 2.017 Sekunden Rückstand und Rang sechs, Teamkollege Jenson Button kam nach 12 Runden mit 2.636 Sekunden Rückstand auf den neunten Platz. Eddie Irvine kam im Jaguar mit 2.363 Sekunden Rückstand auf den siebten Platz, Teamkollege Pedro de la Rosa wurde als 14. geführt.

Platz acht belegte Jacques Villeneuve im BAR-Honda mit 2.459 Sekunden Abstand auf die Spitze, Teamkollege Olivier Panis fehlten als Zwölften 3.007 Sekunden. Dich beieinander lagen die Jordan-Honda-Piloten wobei Jean Alesi als Zehnter 0.009 Sekunden schneller war als Jarno Trulli, der den elften Platz belegte.

Heinz-Harald Frentzen war im Prost-Acer erneut für seine Verhältnisse weit vorne zu finden. Der Mönchengladbacher kam mit 3.271 Sekunden Rückstand auf den 13. Platz, Teamkollege Luciano Burtii wurde mit 5.246 Sekunden Rückstand auf Platz 15 geführt. Rang 16 belegte Enrique Bernoldi im Arrows, Teamkollege Jos Verstappen wurde 20. Die European-Minardi-Piloten Fernando Alonso und Tarso Marques kamen mit je rund sechs Sekunden Rückstand auf die Plätze 17 und 18.

Das Schlusslicht bildeten mit Kimi Räikkönen und Nick Heidfeld beide Sauber-Petronas, die nur fünf beziehungsweise drei Runden fahren konnte, da es an beiden Autos technische Probleme gab. Beide Piloten konnten keine aussagekräftigen Zeiten fahren.