BMW-Williams absolviert mehr als 4.300 Testkilometer

Trotz einiger Bremsprobleme sind die Tests des BMW-Williams-Teams in Jerez positiv verlaufen - 1.869 Kilometer für Nick Heidfeld

(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team ist diese Woche in Jerez ausgerückt, um die Testfahrten mit den beiden FW26C-Autos, Interimsmodellen mit einer neuen Heckpartie, fortzusetzen. Dabei sind einige Bremsprobleme aufgetreten, über die sich vor allem Mark Webber geärgert hat, doch im Großen und Ganzen sind die fünf Tage positiv verlaufen

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld hat wieder eine positive Testwoche für BMW-Williams beendet

"Diese Woche haben wir an den fünf Tagen in Jerez 4.393 Kilometer absolviert, wobei alle drei Fahrer in den FW26Cs im Einsatz waren", erklärte Sam Michael, der Technische Direktor. "Es ist großartig, mit der neuen Heckpartie des Fahrzeugs so viele Kilometer absolviert zu haben. Unsere Hauptaufgabe waren Reifentests für Michelin, wobei die Arbeit, die wir vor Weihnachten mit unserem Reifenpartner begonnen haben, fortgesetzt wurde. Außerdem haben wir Tests mit den Bremsen und der Traktionskontrolle durchgeführt und Starts unter neuem Reglement geübt."#w1#

Mario Theissen, Sportchef von BMW, äußerte sich folgendermaßen: "Wir haben an fünf Testtagen mit zwei Autos ein umfassendes Programm durchgezogen. Pro Fahrzeug konnten wir bis zu 140 Runden zurücklegen. Naturgemäß standen dabei die Punkte im Vordergrund, in denen sich das Reglement verändert hat. Dies betrifft zum einen die Reifen, die nun im Qualifying und im Rennen eingesetzt werden müssen. Entsprechend hoch war die Zahl der Reifentests."

"Stärker noch wiegen die Änderungen am Motor. Wir haben eine Dauererprobung im Streckentest durchgeführt, was auch eine Rennsimulation einschloss. Mit den Ergebnissen sind wir zufrieden, wenngleich die derzeitige Motorspezifikation noch Schwachstellen aufweist. Nun bereiten wir den letzten Entwicklungsschritt im Hinblick auf Melbourne vor", ergänzte der Deutsche.

Zufrieden sein darf auch Nick Heidfeld, der im direkten Duell gegen seinen Konkurrenten um das noch vakante Cockpit, Antonio Pizzonia, gut abgeschnitten hat und damit dem Rennvertrag wieder ein Stückchen näher gekommen ist. Mit 1.869 Testkilometern war er auch der mit Abstand fleißigste Pilot dieser Woche. Zum Vergleich: Pizzonia absolvierte 1:262 Kilometer, Webber 1.227.

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