BMW-Vorstandschef: Alle fiebern mit

(Motorsport-Total.com) - BMW-Vorstandschef Helmut Panke fiebert beim Endkampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft mit. Im Falle des Titelgewinns von BMW-Williams würden sich der Marketingabteilung bei BMW neue Wege erschließen, und auch der Absatz sollte sich in diesem Fall vergrößern. Das sportliche Ambiente der Marke BMW würde ohnehin weiter gestärkt werden.

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BMW-Vorstandschef Helmut Panke ist zuversichtlich

"Der Titel würde noch deutlicher belegen, dass der Ansatz, Erfahrungen aus der Serie in den Motorsport zu bringen, richtig ist", erklärte Panke in einem Interview mit der 'Welt'. "Gleichzeitig würde sich aber auch als richtig erweisen, dass die Verknüpfung von Motorsport mit seinen neuen Technologien und Serienentwicklungen eine gute Basis für die künftigen Serienprojekte ist. Neben all dieser Sachlichkeit halten Erfolge, Emotionen und Begeisterung für die Formel 1 die Marke BMW frisch."

Doch derzeit kann auch Panke nur hoffen, dass der WM-Titel auch Realität wird. "Monza sollte BMW eher liegen als den beiden Hauptwettbewerbern Ferrari und Mercedes-Benz", weiß der promovierte Physiker. "Andererseits ist es die Heimstrecke von Ferrari. Die Rennen in Indianapolis und Suzuka sind - historisch gesehen - immer solche gewesen, bei denen Ferrari ausgesprochen stark war. Aber wir werden alles tun, um vorne mitzufahren, und versuchen, den geringen Vorsprung, den wir jetzt bei der Konstrukteurswertung haben, weiter auszubauen."

Das BMW-Williams-Team kann sich jedoch einer weltweiten Unterstützung sicher sein: "Die ganze Organisation weltweit - Mitarbeiter, Händler - und auch unsere Kunden, fiebern mit", so Panke. "Hätten wir nur den Motor gekauft und veredelt, wäre das nicht authentisch BMW und die Begeisterung nicht so gewaltig. Die Echtheit ist kein Etikett, das man aufkleben kann. Deshalb hat BMW alles in Eigenregie getan, von der Planung über die Entwicklung bis zur Fertigung des Motors."