BMW Sauber F1 Team voll im Plan

Nick Heidfeld und Robert Kubica waren am Freitag in Barcelona wie gewohnt eher konservativ unterwegs, aber dennoch zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Während die Konkurrenz am Freitag gerne mal den Tank etwas leerer macht, um ein paar gute Zeiten zu setzen, kommt so ein Vorgehen für das BMW Sauber F1 Team traditionell nicht in Frage. Und so mussten sich Robert Kubica und Nick Heidfeld in den beiden ersten Sessions in Barcelona mit den Positionen vier und zwölf beziehungsweise neun und 13 zufrieden geben.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Das BMW Sauber F1 Team rechnet sich auch in Spanien gute Chancen aus

"Obwohl wir vergangene Woche hier getestet haben, gibt es immer noch genug zu tun, zumal die Bedingungen heute ideal waren", erklärte der Technische Direktor Willy Rampf. "Wir haben uns wie immer am Freitag ganz auf die Rennvorbereitung konzentriert, insbesondere auf die Performance der Reifen über die Distanz. Die zwei Piloten sind dabei unterschiedliche Programme gefahren. Wir haben eine gute Basis, auf der wir nun weiter aufbauen können."#w1#

Sorgen muss man sich um die Weiß-Blauen ebenso wenig machen wie um Heidfeld, der heute um mehr als eine halbe Sekunde langsamer war als der immer stärker aufkommende Kubica. Aber genau wie das Team als Ganzes legt auch Heidfeld meistens erst am Samstag - oft sogar erst sonntags - die Karten auf den Tisch. Insofern fiel seine Bilanz nach den ersten 180 Minuten des vierten Rennwochenendes 2008 keineswegs negativ aus.

"Aus meiner Sicht war das ein passabler erster Trainingstag." Nick Heidfeld

"Aus meiner Sicht war das ein passabler erster Trainingstag", gab der 30-jährige Wahlschweizer zufrieden zu Protokoll. "Wir hatten keine gravierenden Probleme und konnten alles ausprobieren und abarbeiten, was wir uns vorgenommen hatten. Von der Balance her ist mein Auto noch nicht perfekt, aber ich denke, das können wir bis morgen noch verbessern."

Kubica freute sich in erster Linie über den reibungslosen Ablauf bei guten Bedingungen, denn: "Für mich war es sehr wichtig, so viele Runden zu fahren. Beim Test konnte ich mich nicht auf den Grand Prix vorbereiten, weil ich die Reifen für 2009 getestet habe", sagte der Pole. "Wir haben heute eine Reihe von Abstimmungsänderungen durchgeführt und die Reifen verglichen. Jetzt werden wir die Daten auswerten und uns auf morgen vorbereiten."