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BMW jubelt über grandiosen Saisonbeginn
Nick Heidfeld fuhr als Dritter im Qualifying mitten in die Weltspitze, Robert Kubica rundete den Erfolg des BMW Sauber F1 Teams als Fünfter ab
(Motorsport-Total.com) - Nach einem reibungslosen dritten freien Training am Vormittag gelang dem BMW Sauber F1 Team am Nachmittag das beste Qualifyingergebnis seit Bestehen des Teams. Nick Heidfeld wird von Platz drei zum Großen Preis von Australien starten, Robert Kubica nimmt den Saisonauftakt von Platz fünf in Angriff.
© xpb.cc
Vom dritten Startplatz aus möchte Nick Heidfeld nun auf das Podium fahren
"Platz drei ist ein fantastisches Ergebnis für uns", sagte Heidfeld, der nur um 63 Tausendstelsekunden an der ersten Startreihe vorbeischrammte. "Ich war sicher, dass wir es unter die ersten Zehn schaffen würden, hätte aber eher mit Platz fünf oder so etwas in der Gegend gerechnet. Wir hatten eine gute Testsaison im Winter, aber vor dem ersten echten Vergleich kann man trotzdem nie wissen, wo man wirklich steht."#w1#
Zuverlässigkeit bleibt ein Fragezeichen
"Bezüglich der Standfestigkeit bin ich optimistischer, nachdem ich mit unseren Technikern gesprochen habe und mir erklärt wurde, was wir getan haben, damit alles funktioniert. Außerdem hatten wir eine gute Rennsimulation in Bahrain", fügte er an. "Mein Auto lag heute nicht perfekt. Im Q2 war ich sehr zufrieden, aber mit etwas mehr Sprit an Bord war es nicht so einfach. Aus meiner Sicht hat Ferrari einen deutlichen Vorsprung, das hatte ich erwartet. Morgen im Rennen erfahren wir mehr. Für heute bin ich sehr zufrieden."
"Bezüglich der Standfestigkeit bin ich optimistischer, nachdem ich mit unseren Technikern gesprochen habe."
Schon im zweiten Qualifying hatte Heidfeld als Zweiter mit nur 0,032 Sekunden Rückstand angedeutet, wozu sein F1.07 in der Lage ist, während Kubicas Sternstunde bereits das erste Qualifying war - Platz drei mit 0,052 Sekunden Rückstand auf die Abschnittsbestzeit. Der Pole zog dementsprechend zufrieden Bilanz: "Ich denke, von unserer Leistungsfähigkeit her stehen wir da, wo wir uns nach den Tests gesehen haben, und das sind sehr gute Nachrichten", sagte er.
Und weiter: "Auch das Qualifying war im Prinzip gut. Im Q2 hatte ich eine sehr gute erste Runde. Auf der zweiten bin ich leider im Verkehr stecken geblieben und konnte mich nicht verbessern. Aber das spielt ja im Ergebnis ohnehin keine Rolle. Im Q3 habe ich meine letzte Chance um eine Sekunde verpasst. Aber das passiert. Man muss Risiken eingehen, und mal gewinnt man, mal verliert man dabei", gab der Pole zu Protokoll.
Theissen und Rampf überglücklich
Einen überglücklichen Eindruck machte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen: "Das war sehr erfreulich. Es war das bisher stärkste Qualifying unseres BMW Sauber F1 Teams. Wir haben die Leistung aus den Testfahrten bestätigt. Großes Kompliment an die Techniker in München und Hinwil. Damit haben wir eine gute Ausgangsposition für das Rennen", strahlte der Deutsche bis über beide Ohren.
"Damit haben wir eine gute Ausgangsposition für das Rennen."
Und auch Technikchef Willy Rampf wirkte zufrieden: "Das war hervorragend, wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis heute. Von der zweiten und dritten Startreihe aus können wir mit der Strategie, die wir uns zurechtgelegt haben, im Rennen gute Resultate erzielen. Der ganze Ablauf des ersten Qualifyings der Saison war sehr aufregend, aber die Boxencrew hat das sehr gut hinbekommen", erklärte er.
"Bei Nick", fuhr Rampf fort, "war auch das Timing für die letzte Runde mit den weicheren Reifen optimal. Bei Robert hat nach dem letzten Reifenwechsel eine einzige Sekunde gefehlt, um ihn eine weitere Runde mit diesen Reifen fahren zu lassen. Das Timing war knapp, wir wollten wirklich die allerletzten Sekunden nutzen, in denen die Strecke die schnellsten Runden ermöglicht. Technisch hatten wir keine Probleme."
