• 17.03.2007 06:59

  • von Fabian Hust

Spyker steht dort, wo man sich erwartet hatte

Während Christijan Albers nach technischen Problemen am Morgen das Vertrauen ins Auto fehlte, fuhr Adrian Sutil ein fehlerfreies erstes Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Das Spyker-Team wurde in der Qualifikation zum Großen Preis von Australien in Melbourne wieder von den Tatsachen eingeholt. Formel-1-Neuling Adrian Sutil und Christijan Albers mussten sich mit der letzten Startreihe zufrieden geben.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Am Limit, aber nicht darüber: Adrian Sutil in seiner ersten Qualifikation

Große Probleme hatte Albers, der im Qualifying um 2,593 Sekunden langsamer als Sutil war. Er verlor im Freien Training am Morgen zur Halbzeit des Trainings den ersten Gang, weswegen das Team gezwungen war, das Getriebe zu wechseln, und musste deshalb mit wenig Erfahrung auf dem weichen Reifen ins Zeitenfahren gehen. Dem Holländer fehlte deshalb eine gute Balance, weswegen er in den schnellen Kurven nicht richtig angreifen konnte.#w1#

"Ich bin glücklich mit den Runden, die ich fuhr, und denke, dass ich sogar Vitantonio Liuzzis Zeit hätte schlagen können, aber als ich aus der letzten Kurve kam, hatte sich jemand vor mir neben die Strecke verabschiedet und brachte eine Menge Staub und Sand auf die Strecke, sodass ich in der Kurve etwas vorsichtiger sein musste. Wir mögen vielleicht hinten stehen, aber ich bin über meine Runden glücklich. Ich machte keinerlei Fehler und hoffe morgen im Rennen auf das Beste."

"Ich bin enttäuscht, so weit hinten zu stehen, denke aber, dass diese Zeit nicht repräsentativ dafür ist, wo wir wirklich stehen", so Christijan Albers. "Ich büßte in der ersten Einheit den ersten Gang ein und verlor viel Zeit, als die Jungs das Getriebe wechseln mussten, was bedeutete, dass ich auf dem weichen Reifen nicht viel fahren konnte, mit dem wir im Qualifying unterwegs waren. Da die Reifen nun für das Setup und das Handling des Autos so wichtig sind, konnte ich nicht das Maximum aus meiner Runde machen."

Technikchef Mike Gascoyne: "Wir haben uns so ziemlich dort qualifiziert, wo wir dies erwartet hatten. Der Zeitunterschied entspricht auch dem, was wir erwartet hatten. Was Adrian betrifft, verlief der Tag nach Plan. Wir fuhren heute Morgen auf den harten und weichen Reifen und wechselten für das Qualifying auf die weiche Mischung."

"Leider ging bei Christijan heute Morgen bei seiner ersten Ausfahrt der erste Gang kaputt und auch wenn er am Ende der Einheit nochmal auf die Strecke gehen konnte, war er doch sehr eingeschränkt. Dies hat ihn in der Qualifikation ziemlich stark beeinträchtigt, da er keine richtige Erfahrung auf den weichen Reifen hatte und nicht in der Lage war, das Maximum aus dem Auto zu holen.

"Aber der Unterschied zu den Autos vor ihm ist nicht groß und wir werden schauen, dass wir sicherstellen, dass wir im Rennen einen guten Speed haben, sodass wir morgen im Rennen Positionen gutmachen können."

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