Blundell: "2006 wird eine großartige Saison"
Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell fiebert der kommenden Formel-1-Saison entgegen, die mit zahlreichen Änderungen aufwartet
(Motorsport-Total.com) - Die kommende Formel-1-Saison wirft viele interessante Fragen auf. Zum Beispiel, ob es Michael Schumachers letztes Jahr in der Formel 1 sein wird und ob der erfolgreichste Formel-1-Pilot aller Zeiten noch einmal zurückschlagen kann. Oder: Wie schlagen sich die reinrassigen Werksteams von Honda und BMW? Und wie gut kann das Super Aguri F1 Team mit der Konkurrenz mithalten, wenn es denn die Starterlaubnis erteilt bekommt?

© xpb.cc
MF1 Racing ist eines jener Teams, das für neue Farben in der Formel 1 sorgt
"Ich denke, 2006 wird eine großartige Saison werden", zeigt sich Mark Blundell auf seiner Internetseite zuversichtlich, dass die Fans ein spannendes Formel-1-Jahr erleben werden. Denn abgesehen von den oberen spannenden Fragen gilt es noch mehr Antworten zu finden: "Wir haben die V8-Motoren, die Reifenwechsel, neue Fahrerkombinationen, neue Teamnamen und neue Teams."#w1#
"Wir haben einen neuen Weltmeister, der versucht, seine Krone zu behalten, wir haben einen alten Weltmeister, der versucht, zurückzukehren und einen Teilnehmer in der Mitte, der in vielerlei Hinsicht Weltmeister sein sollte und der heiß darauf ist, diesen Titel einzufahren", so der Brite weiter. "Es gibt jede Menge 'Wenns' - lasst uns alle einmal auf das erste Rennen warten."
Neu ist auch das Ausscheidungsqualifying, wobei sich der ehemalige Formel-1-Pilot diesbezüglich mit Prognosen bewusst zurückhält: "Ich muss mir das erst einmal anschauen, dann es ist wirklich schwierig zu verstehen, ob dies die ultimative Lösung sein wird oder nicht." Unabhängig davon findet es der 39-Jährige gut, dass das Einzelzeitfahren abgeschafft wurde: "Es schaffte nicht die Spannung und etwas, das es wert war, sich eine Stunde lang anzuschauen."
Keine Sorgen macht sich der 61-fache Grand-Prix-Teilnehmer in Bezug auf die V8-Motoren, es sei relativ egal, mit wie viel Leistung die Autos unterwegs sind, zudem geht Blundell davon aus, dass die Ingenieure einen großen Teil des Leistungsverlusts wettmachen können: "Ich denke nicht, dass die V8-Motoren dem Sport schaden werden - überhaupt nicht. Ob man mit 320 oder mit 290 km/h fährt, ist egal, solange man Rennen fährt."

