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Bisher "guter Test" für Williams in Silverstone
Auch wenn es mit dem neuen Toyota-Motor noch Probleme gab, verlief der Test in Silverstone laut Alexander Wurz bisher positiv für Williams
(Motorsport-Total.com) - In vielerlei Hinsicht ist die laufende Testwoche in Silverstone eine ganz entscheidende - für das Williams-Team vor allem wegen der Premiere der Toyota-Motoren im Heck des FW28. Zwar wurden mit dem Aggregat bislang an zwei Tagen erst 45 Runden zurückgelegt, dennoch ist Testfahrer Alexander Wurz mit den erzielten Fortschritten zufrieden.

© xpb.cc
Alexander Wurz sieht bei Williams in Silverstone endlich wieder Fortschritte
Der Österreicher durfte das Williams/Toyota-Paket zwar noch nicht selbst ausprobieren, sondern musste Narain Karthikeyan dabei zuschauen, wie er am Dienstag mehr als neun und gestern fast viereinhalb Sekunden auf die Bestzeit einbüßte, doch vorerst sei es ohnehin nur um Funktionstests gegangen. Außerdem kennt Williams nun alle wichtigen Parameter, die auf das nächstjährige Chassisdesign Einfluss haben.#w1#
"Es war ein guter Test", gab Wurz gestern Nachmittag gegenüber unseren Kollegen von 'Crash.net' zu Protokoll. "Was das Team bisher mit Toyota gemacht hat, ist wirklich gut. Wir fuhren den Motor hier zum ersten Mal auf der Strecke, aber wir kannten bereits davor einige wichtige Daten wie die Leistungsentfaltung, das Gewicht und den Benzinverbrauch. All diese Dinge sind in der Welt der Formel 1 ja von enormer Bedeutung."
"Ansonsten arbeiten wir auf die letzten drei Rennen hin, speziell in Form von Reifentests", fuhr der 32-Jährige fort. "Es war heute etwas windig, gerade gegen Mittag, aber daran sind wir ja in Silverstone gewöhnt. Wir haben ein komplett neues Aerodynamikpaket hier. Man weiß nie, was die anderen Teams machen, aber insgesamt bin ich mit der Aerodynamik happy. Unterm Strich ist es ein Fortschritt - und jeder noch so kleine Fortschritt ist eine Hilfe."
Während der zu Red Bull Racing wechselnde Mark Webber diese Woche nicht mehr zum Einsatz kommt, beginnt für Wurz übrigens langsam eine entscheidende Phase seiner Karriere, denn alles, was er jetzt für seinen Arbeitgeber erreicht, wird ihm 2007 als Stammfahrer selbst zugute kommen. Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er schon darauf brennt, den Toyota-Motor endlich auch selbst ausprobieren zu dürfen.

