Silverstone: Die Jugend übernimmt die Spitze
Mit Nelson Piquet Junior und Heikki Kovalainen fuhren gleich zwei Nachwuchstalente an die Spitze der elf Autos umfassenden Zeiten-Tabelle
(Motorsport-Total.com) - Jugend forscht in der Formel 1 - am Mittwoch belegten zwei junge Nachwuchstalente bei den Testfahrten in Silverstone die Plätze eins und zwei. Schnellster war Nelson Piquet Junior im Renault. Der neue Testfahrer der Franzosen spulte 73 Runden ab und erzielte eine Bestzeit von 1:19.565 Minuten. Heikki Kovalainen, zukünftiger Stammfahrer des Teams, hatte nach 119 Runden 0,135 Sekunden Rückstand.

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Nelson Piquet Junior am Mittwoch bei den Testfahrten in Silverstone
Der dritte Rang ging an Pedro de la Rosa im McLaren-Mercedes. Dem Spanier fehlten nach 110 Runden 0,356 Sekunden auf die Bestzeit. Seinen ersten "richtigen" Testtag absolvierte heute GP2-Champion Lewis Hamilton. Am Steuer des MP4-21 spulte der Brite heute 64 Runden ab und hatte 1,299 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.#w1#
Der vierte Rang ging auf dem 5,141 Kilometer langen Kurs an Franck Montagny im Toyota, der nach 87 Runden 1,051 Sekunden Rückstand hatte. Ralf Schumacher im zweiten TF106B war nach 55 Runden mit 1,565 Sekunden Rückstand auf dem siebten Rang zu finden.
Alexander Wurz belegte im Williams-Cosworth nach 68 Runden mit 1,257 Sekunden Rückstand den fünften Platz, Testfahrer Narain Karthikeyan kam am zweiten Testtag mit dem Toyota-Motor und 2007er-Getriebe auf immerhin 39 Runden, war mit 4,466 Sekunden Rückstand auf dem zehnten Rang aber deutlich langsamer und blieb wies schon am Vortag mit Problemen auf der Strecke stehen.
Takuma Sato war im SA06 des Super Aguri F1 Teams nach 39 Runden mit 2,416 Sekunden Rückstand erstaunlich schnell unterwegs, Teamkollege Sakon Yamamoto benötigte für die britische Rennstrecke auf der schnellsten seiner insgesamt 26 Runden 5,274 Sekunden mehr als Piquet Junior auf seinem schnellsten Umlauf.
Das Feld komplettierte heute Ronnie Quintarelli, der sein Formel-1-Debüt gab. Der italienische Formel-Nippon-Pilot spulte satte 84 Runden ab, was mit 430 Kilometern mehr als einer Renndistanz entspricht. Am Ende hatte er auf dem neunten Rang liegend 3,641 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit.

