Bianchi: Ferrari-Vertrag statt Topzeiten

(Motorsport-Total.com) - Als erster Franzose seit Jean Alesi durfte Jules Bianchi gestern und heute in Jerez de la Frontera in einem aktuellen Formel-1-Ferrari Platz nehmen, doch Sensationszeiten setzte der Meister der Formel-3-Euroserie nicht. Ferrari schickte ihn nämlich in Rennkonfiguration auf die Strecke - schließlich war man von Bianchis Speed ohnehin schon vorher so überzeugt, dass man ihm einen langfristigen Fördervertrag anbot.

Das Nachwuchstalent belegte gestern den fünften und heute den neunten Platz. Zum Abschluss seines Programms bei den Young-Driver-Days drehte er 113 Runden. Auf die Paffett-Topzeit verlor er 1,868 Sekunden, auf seine eigene Bestmarke vom Vortag büßte er wegen einer veränderten Konfiguration etwa eine Sekunde ein.

Bei Ferrari übernehmen morgen die drei bestplatzierten Fahrer der Italienischen Formel-3-Meisterschaft den F60, also die beiden Italiener Daniel Zampieri und Marco Zipoli sowie der Mexikaner Pablo Sánchez López.