Bestzeit für Schumacher im dritten Freien Training

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei verregneten Sessions gestern konnten die Teams heute in Magny-Cours endlich ihre Programme ernsthaft aufnehmen. Schnellster war im dritten Freien Training Michael Schumacher (Ferrari) vor David Coulthard (McLaren-Mercedes) und Jarno Trulli (Renault).

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Michael Schumacher war im ersten Trockentraining nicht zu schlagen

Schumacher ging früh auf die Strecke, brach dann aber seinen Run ab und ließ das Setup an der Box umbauen. Später lief es dann besser für ihn und er kam auf eine Zeit von 1:14.944, legte in der Auslaufrunde sogar noch einmal eine Sektorenbestzeit nach. Alles in allem läuft für den Ferrari-Piloten also wieder alles nach Plan, zumal auch Teamkollege Barrichello (6./+ 0,556) trotz seines Rückstands einen guten Eindruck hinterließ.#w1#

David Coulthard stellte den MP4-19B vorerst auf Platz zwei und konnte mit elf Runden auch ungewöhnlich viel fahren, doch sein Teamkollege Kimi Räikkönen musste wegen Getriebeproblemen nach einer einzelnen Installationsrunde zuschauen. Der Finne wird an der zweiten Vormittagssession wohl teilnehmen können, hat aber wertvolle Zeit verloren, zumal ja die gesamte Setup-Arbeit wegen des gestrigen Regens heute erledigt werden muss, genau wie die Reifenwahl.

Fernando Alonso (Renault) wurde Vierter, gefolgt von Olivier Panis (Toyota), Barrichello, Juan-Pablo Montoya (BMW-Williams), Mark Webber (Jaguar-Cosworth) und Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas). All diese Piloten hatten weniger als eine Sekunde Rückstand auf die Spitze, was generell eine Tendenz zu sehr geringen Abständen unterstreicht. Jenson Button (BAR-Honda) komplettierte mit 1,360 Sekunden Rückstand die Top 10.

In den zweiten Hälfte des Feldes fiel lediglich ein besonders fleißiger Christian Klien (Jaguar-Cosworth/+ 1,725) auf, der volle 27 Runden absolvierte, weil er sich auf die Strecke noch besser einstellen möchte, sowie der geringe Rückstand der Minardis - Bruni verlor 2,230, Baumgartner 2,787 Sekunden auf die Bestzeit. Letzter wurde Nick Heidfeld (Jordan-Ford) mit 2,902 Sekunden Rückstand nach immerhin 16 absolvierten Umläufen.

Konkretere Formen wird das Kräfteverhältnis wohl erst im nun folgenden vierten Freien Training annehmen, da die Teams noch sehr damit beschäftigt sind, die gestern verlorene Zeit in Sachen Setup und Reifenwahl wieder aufzuholen. Daher ist auch noch schwer einzuschätzen, welches Reifenfabrikat für dieses Wochenende besser gerüstet ist. Positiv: Mit Regen ist zumindest vor dem Qualifying nicht mehr zu rechnen...