"Best of the Rest": Heidfeld "sehr zufrieden"

Nick Heidfeld ist mit Startplatz fünf in Malaysia sehr zufrieden, weil er das Maximum herausgeholt und seinen Teamkollegen deutlich geschlagen hat

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Das ganze Wochenende hindurch war Nick Heidfeld tendenziell um einen Tick langsamer als sein Teamkollege Robert Kubica, doch im heutigen Qualifying stellte er im BMW Sauber F1 Team mit dem fünften Startplatz, 0,353 Sekunden vor dem Polen, die richtige Hackordnung wieder her. Naturgemäß zeigte er sich anschließend zufrieden mit seiner Vorstellung.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld stellte im teaminternen Duell gegen Robert Kubica auf 2:0

"Ich bin sehr zufrieden mit dem fünften Platz, weil ich einfach über das ganze Wochenende - inklusive der Testfahrten vor einer Woche - ziemlich unzufrieden war", gab der Deutsche direkt im Anschluss an die Session zu Protokoll. "Das Auto war schwierig zu fahren, die Balance hat nicht gestimmt. Da hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, bis auf Platz fünf vorzustoßen. Jetzt hat die Balance zumindest halbwegs gepasst."#w1#

Umso wichtiger wäre es gewesen, auch am Freitagmorgen zu fahren, als Testfahrer Sebastian Vettel an seiner Stelle zum Zug kam: "Das hätte mit Sicherheit nicht geschadet, speziell weil ich mit der Balance Probleme hatte. Dass es noch weiter nach vorne gegangen wäre, bezweifle ich aber. McLaren scheint stärker geworden zu sein, die sind näher an Ferrari dran. Unser Abstand war jetzt eine halbe Sekunde. Die schüttelt man leider nicht so einfach aus dem Ärmel."

"Man muss den Teamkollegen immer schlagen." Nick Heidfeld

Besonders erfreut zeigte sich Heidfeld über den Sieg im Stallduell gegen Kubica, denn in Q1 und Q2 war er noch jeweils langsamer als sein Teamkollege gewesen: "Man muss den Teamkollegen immer schlagen. Man muss bis zum Ende des Jahres abwarten. Über das Wochenende habe ich mich schwer getan, da sah er ein bisschen schneller aus, aber jetzt, wo es gezählt hat, hat es gepasst - und damit bin ich sehr zufrieden", so der 29-Jährige.

Und weiter: "Die Startaufstellung könnte ein guter Indikator für die Rennpace sein", sagte Heidfeld, der sein Geld im Rennen "auf Felipe (Massa; Anm. d. Red.)" setzen würde: "Ich bin überrascht, dass er so weit vor Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) ist. Mal abwarten, was für eine Strategie die fahren. Es sah bei den Wintertests schon so aus, als sei Felipe schneller, aber da meinten noch alle, Kimi habe nicht alles gezeigt. Heute wird er alles gegeben haben, aber der Abstand ist auch da recht groß."

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