Bernie Ecclestone ist auf den Hund gekommen

Nicht nur die Formel 1 bereitet Bernie Ecclestone derzeit massiven Ärger, sondern auch sein aggressiver Hund Brulee

(Motorsport-Total.com) - Während die Grundsatzdiskussion über die Zukunft der Formel 1 an allen Fronten weitergeführt wird, hat Bernie Ecclestone privat Probleme ganz anderer Natur: Sein Hund Brulee, einer chinesischen Rasse abstammend, mischt seit einiger Zeit die Nachbarschaft auf. Mehrere Personen und Tiere wurden dadurch schon verletzt.

Titel-Bild zur News: Slavijca und Bernie Ecclestone

Slavijca und Bernie Ecclestone haben Scherereien mit ihrem Hund Brulee

Ecclestones beeindruckende Residenz am Londoner Chelsea Square grenzt direkt an eine kommunale Parkanlage an, die von den - überwiegend superreichen - Anwohnern gegen eine monatliche Gebühr von mehr als 700 Euro genutzt werden kann. Hunde müssen dort grundsätzlich an der Leine geführt werden, doch Brulee durfte aufgrund der Nähe zum Haus seines Herrchens oft auch ohne Begleitung streunen. Dabei ist es zu mehreren Zwischenfällen gekommen.#w1#

Nun muss Ecclestone mit Konsequenzen rechnen, denn erst kürzlich attackierte Brulee Alan Nash, den Vorsitzenden des Anrainerkomitees, und dessen Labrador Oscar - bereits zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten. Daraufhin wurde Ecclestone von den Anrainern vor ein Ultimatum gestellt. Im Moment ist der Stand der Dinge so, dass Brulee jeden Tag mit einem Mercedes-Kombi zum Austollen im Freien weggebracht wird. Außerdem soll der Hund erneut abgerichtet werden.

Brulee hat außerdem zwei weitere Hunde aus der Nachbarschaft angegriffen. Noch schlimmer kam es für Geoffrey Davies: Als Brulee gerade seine bereits pensionierte Frau beißen wollte, kam der 73-Jährige zu Hilfe, wurde dabei aber selbst gebissen. Wenig später verstarb er in Frankreich an einem Herzinfarkt. Ein Anrainer kommentierte dies der 'Times' gegenüber so: "Ich sage nicht, Brulee ist daran schuld, aber er hätte ohne den Hund ein leichteres Leben gehabt. Ich habe Angst, dass das Biest hierher zurückkommt."

Ecclestone selbst äußerte sich zu den Vorfällen mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor: "Schaut euch das dumme Ding an! Das Problem ist, dass ihn andere Hunde angreifen und anknurren. Dann verteidigt er sich natürlich." Nachsatz: "Er ist ein bisschen wie ich..."