Berger: "Wir haben die besten Motoren"
Der Mitbesitzer der Scuderia Toro Rosso erwartet für 2007 ein eng zusammenliegendes Gesamtfeld und weitere Fortschritte in seinem Team
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Saisonfinale in São Paulo nahm allmählich auch die Aufstellung der Scuderia Toro Rosso für 2007 Formen an. Bei Red Bull wurde die Verteilungsfrage der Motoren endgültig geklärt: Red Bull Racing bekommt die Renault-Triebwerke, Toro Rosso erhält die Motoren künftig von Ferrari - ein Umstand, der Teammitbesitzer Gerhard Berger sehr zufrieden stellt.

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Gerhard Berger war mit seinem ersten Jahr als Teammitbesitzer sehr zufrieden
"Wir sind darüber sehr glücklich", erklärte er dem 'kicker'. "Wir haben die besten Motoren, jene beiden, die mit einer einzigen Ausnahme - Button mit Honda in Budapest - dieses Jahr alle Rennen gewonnen haben." Doch gerade ab dem kommenden Jahr wird der Motor die Leistung eines Gesamtpakets nicht mehr gravierend beeinflussen können.#w1#
"Die Motoren werden von der Leistung her 2007 enger zusammenrücken", schätzt Berger. "2007 darf an den Motoren dann nichts verändert werden, ausgenommen Kleinigkeiten, vor allem im Ansaug- und Auspuffbereich. Aber sicher nicht bei Kolben oder Ventilen." Die Konstante der Ferrari-Motoren soll aber helfen, den für Toro Rosso vorgezeichneten Weg auch zu beschreiten.
"Unser Ziel für die Phase der ersten drei Jahre heißt, ins Mittelfeld vorzurücken", fuhr er fort. "Wir müssen realistisch sein. Für das erste Jahr haben wir das Maximum erreicht." Dies sei besonders unter dem Umstand zu betrachten, wo das Vorgängerteam Minardi in den Jahren zuvor leistungsmäßig unterwegs war. Von daher konnte er mit dem neunten Rang in der Herstellerwertung auch zufrieden sein. "Im ersten Jahr waren die Voraussetzungen nicht so brillant, aber die Gesamtleistung war gut, die Saison absolut okay."

