Berger will mit STR3 "über die Runden kommen"

Viel erwartet sich Gerhard Berger vom neuen Chassis in Monaco nicht, denn das ist "das falsche Rennen, um ein neues Auto einzusetzen"

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Ausgerechnet im Leitplankendschungel von Monaco fährt Toro Rosso erstmals mit dem neuen Red-Bull-Chassis STR3, aber der erhoffte Aufschwung setzte zumindest heute noch nicht ein: Sébastien Bourdais wurde 18., Sebastian Vettel nach einem schwierigen Tag in Sachen Setup gar nur 20. und Letzter - mit mehr als drei Sekunden Rückstand.

Titel-Bild zur News: Gerhard Berger

Gerhard Berger weiß, dass er sich dieses Wochenende nicht viel erwarten darf

Teameigentümer Gerhard Berger zeigte sich über die STR3-Einführung "einerseits sehr glücklich, andererseits ist Monte Carlo natürlich das falsche Rennen, um ein neues Auto einzusetzen. Da müssen wir durch. Geplant war es für Istanbul, aber das hat leider nicht geklappt. Wir müssen jetzt halt einmal alles lernen und die ganzen Probleme aussortieren, aber je schneller wir in Gang kommen, desto früher werden wir hoffentlich wieder an die Erfolge von Ende letzten Jahres anknüpfen können."#w1#

Und weiter: "Wir schauen jetzt einfach mal, wie die Fahrer mit dem Auto zurechtkommen, was die Kinderkrankheiten sind, wie wir abstimmen müssen. Aber Monte Carlo ist immer eine Lotterie und die Wettervorhersage ist auch mit einem großen Fragezeichen versehen. Da ist es schwierig, Prognosen zu machen. Schauen wir einfach mal, dass wir über die Runden kommen und unsere Hausaufgaben machen", so der Österreicher.