Berger sieht Ferrari in "dominierender" Position

(Motorsport-Total.com) - Aufgrund der Nähe zur Italo-Metropole Mailand ist Monza immer eines jener Rennen, welches besonders viele Ex-Piloten anzieht. So wurden gestern im Fahrerlager mit Gerhard Berger und Eddie Irvine zwei nicht mehr aktive Grand-Prix-Sieger gesehen, die zuletzt nicht mehr allzu oft vor Ort gewesen sind. Und eines haben sie gemeinsam: Beide favorisieren Michael Schumacher.

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Für Gerhard Berger ist klar, wer die Formel 1 momentan in der Hand hat

Obwohl sein Ex-Schützling bei BMW, Juan-Pablo Montoya, die beiden Ferraris aufsplitten konnte, sind die Rollen aus Sicht Bergers klar verteilt: "Ich habe mir das Qualifying vor Ort angeschaut und muss sagen, es ist eine Wiederholung der anderen Rennen von diesem Jahr. Ferrari ist dominierend, auch wenn Michael einmal nicht auf Pole Position oder in der ersten Startreihe steht - er hatte ja diesen Fehler in der Parabolica. Das kann passieren. Die Rundenzeit von Barrichello ist ja sehr aussagekräftig und das rückt alles ins rechte Licht."#w1#

Es sei "niemand da, der Ferrari ernsthaft gefährden kann", fuhr der 45-jährige Österreicher fort. Dennoch erwartet er "einen harten Kampf" im Rennen: "Es wird sicherlich ein harter Kampf. Den Montoya kennen wir - er wird versuchen, aggressiv ins Rennen zu gehen und den Start zu gewinnen. Michael, auch wie wir ihn kennen, wird erst einmal abwarten, versuchen, über die Strategie seine Positionen gutzumachen und am Ende wieder ganz vorne dabei sein."

"Allerdings muss man sagen, ich glaube nicht, dass Michael - auch ohne Fehler - die Barrichello-Zeit erreicht hätte. Vielleicht hat Barrichello eine andere Fahrzeugeinstellung oder einen anderen Reifen oder eine andere Strategie für morgen, aber seine Zeit ist sehr stark. Wenn er die im Rennen umsetzen kann und auf gleicher Strategie wie Michael ist, dann würde ich mein Geld auf ihn setzen", so Berger abschließend.