Berger in Motorenfragen noch unentschieden
Cosworth-V8, Cosworth-V10, Ferrari - mit welchen Motoren die Scuderia Toro Rosso 2007 fahren wird, weiß auch Gerhard Berger noch nicht
(Motorsport-Total.com) - In gewisser Weise hat die Scuderia Toro Rosso einen Luxus bei der Motorenwahl für das nächste Jahr. Ein Vertrag mit Cosworth über V10-Motoren existiert, die englische Motorenschmiede hätte aber auch nichts dagegen, wenn man in Faenza auf V8-Aggregate umschenken würde. Bei Red Bulls A-Team könnte es jedoch zu einem Wechsel kommen.

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Gerhard Berger war verwundert darüber, was er alles gesagt haben soll
Sollte Red Bull Racing 2007 mit Renault-Power antreten, so würde ein Ferrari-Kontrakt frei, denn der momentane Motorenvertrag mit den Italienern ist nicht an ein Team von Red Bull gebunden. Noch aber weiß Toro-Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger nicht, von welchem Hersteller er 2007 Motoreningenieure an der Rennstrecke zu bewirten hat.#w1#
"Wir wissen noch nicht, ob es ein V10-Cosworth oder etwas anderes werden wird", so Berger zu 'autosport.com'. "Wir müssen abwarten. Ich denke, dass wir in den nächsten acht Wochen etwas wissen werden." Berger wurde zuletzt zitiert, dass der Vertrag zwischen Red Bull und Renault zu "80 Prozent" fest sei - davon zeigte sich der Tiroler überrascht. Er habe mit den Geschäften von Red Bull nichts zu tun.
"Ich kümmere mich nur um Toro Rosso, Red Bull kümmert sich um den eigenen Kram", erklärte er. "Ich weiß nicht, woher diese Geschichten kommen. Ich habe eben erst eben davon gehört, dass ich etwas gesagt haben soll. Wegen der Motoren muss man Red Bull befragen. Von mir kommt diese Aussage jedenfalls nicht."

