Berger: Geld spielt bei Fahrerwahl keine Rolle

(Motorsport-Total.com) - Als einziges Team hat die Scuderia Toro Rossi ihre beiden Stammfahrer noch immer nicht bestätigt, obwohl es geheißen hatte, dass die offizielle Bestätigung um die Jahreswende erfolgen sollte. Warum die Truppe von Gerhard Berger noch zuwartet, ist vielen ein Rätsel - ums Geld geht es anscheinend jedoch nicht.

© Red Bull

Geld ist für Berger kein entscheidendes Kriterium bei der Fahrerwahl

Lange wurde spekuliert, dass Robert Doornbos einen der beiden 2006er-Piloten ersetzen könnte, weil der Niederländer Sponsorengeld mitgebracht hätte, und außerdem schwirrten noch Namen wie Sébastien Bourdais oder Mika Häkkinen im Raum. Berger betont jedoch offiziell, dass Liuzzi/Speed nach wie vor "auf Pole Position" stehen, was die Rennverträge angeht. In die Karten schauen lässt sich der Österreicher trotzdem nicht.#w1#

Er werde "wahrscheinlich" am derzeitigen Duo festhalten, erklärte er in einem Interview mit 'formula1.com', "aber es ist noch nicht alles erledigt." Die Gerüchte, wonach ein Fahrer mit einem starken finanziellen Hintergrund alles durcheinander wirbeln könnte, lässt der zehnfache Grand-Prix-Sieger jedenfalls nicht gelten: "Geld ist kein Thema. Wir wollen die besten Jungs in unseren Autos haben", stellte er klar.

"Wir suchen nach Performance", fügte Berger an. "Geld ist mehr als willkommen, aber andererseits sind wir völlig leistungsorientiert und daher ist es nur die Leistung, die einem Fahrer ein Cockpit bringt und nicht die Tatsache, dass er mit einem verlockenden Scheck wedelt. Wenn unser Hauptkriterium das Geld wäre, dann hätten wir die Sache schon längst erledigt..."