Berger gegenüber 'Red-Bull'-Plänen nicht abgeneigt
Momentan kommt ein Comeback zwar nicht in Frage, doch mit 'Red Bull' kann sich Gerhard Berger eine Rückkehr vorstellen
(Motorsport-Total.com) - Ende 1997 ist Gerhard Berger als Aktiver zurückgetreten, 1999 war er schon wieder als Sportchef bei BMW an Bord. Seit seinem neuerlichen Rücktritt im vergangenen September wird er aber immer wieder mit neuen Projekten in Verbindung gebracht, was bisher stets zurückgewiesen wurde. Nun könnte sich das ändern.

© BMW AG
Ganz ausschließen will Gerhard Berger ein baldiges Comeback nicht
Offenbar hört der Österreicher seit einigen Wochen den Lockruf seines Freundes Dietrich Mateschitz, der mit 'Red Bull' gerne das Jaguar-Team übernehmen würde, um sich seinen Traum vom US-Rennstall endlich zu erfüllen. Als Teamchef wünscht sich Mateschitz offenbar Berger, der zuletzt aber schon Verbindungen zu McLaren-Mercedes und Ferrari mit der Begründung bestritten hat, dass er noch kein Interesse an einem Formel-1-Comeback hat.#w1#
Gegenüber unseren Kollegen von der 'Motorsport aktuell' ließ der 44-Jährige nun aber erstmals anklingen, dass er einer Rückkehr grundsätzlich nicht abgeneigt ist - alles hänge jedoch vom richtigen Timing ab: "Wenn mich Didi nächste Woche ruft, werde ich nein sagen, denn in diesem Jahr will ich mein Familienleben genießen. Nächstes Jahr schaut es aber anders aus."
Grundsätzlich traut Berger seinem Landsmann zu, die schon lange in einer Schublade liegenden Pläne in die Tat zumzusetzen: "Wenn der Didi sich was einbildet, dann kriegt er es. Das All-American-Team ist genau die Kragenweite von Didi - und man weiß, seine Projekte sind erfolgreich." Das sieht man auch am derzeit laufenden Umbau des A1-Rings, der ja ebenfalls von 'Red Bull' in die Wege geleitet wurde.

