• 15.07.2001 18:42

  • von Fabian Hust

Benetton: Nur die Zuverlässigkeit war positiv

Bis auf die Tatsache, dass man beide Autos ins Ziel brachte, war das Rennen nicht von Erfolg geprägt

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen begann für Benetton-Renault gut, denn die erstmals eingesetzte Startautomatik ließ ein paar Gegner gleich alt ausgehen. Doch bis auf die sehr gute Zuverlässigkeit der Autos gab es nichts positives zu vermelden. Vom 17. bis zum 21. Juli wird man nun in Monza testen, um das Auto weiter zu verbessern.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Auch wenn es nicht läuft - Button-Fans standen in Silverstone Schlange

Giancarlo Fisichella sah die Zielflagge mit zwei Runden Rückstand als 13.: "Ich hatte einen phantastischen Start und überholte rund fünf meiner Gegner, aber dann bin ich in der 'Copse Corner' zu weit herausgekommen und ein Jaguar hat mich ein wenig eingequetscht. Das kostete mich leider ein paar Plätze. Ich beging einen weiteren Fehler, als ich am Ende des Feldes fuhr, aber dann lief es gut. Nach meinem ersten Stopp konzentrierte ich mich nur noch darauf, schneller zu fahren als meine Gegner hinter mir. Mein zweiter Boxenstopp war exzellent und ließ mich an Jenson und Bernoldi vorbeigehen."

Teamkollege Jenson Button kam als 18. ins Ziel: "Mein Start war nicht großartig, weil ich zwischen zwei Autos festklemmte und obwohl ich in der ersten Runde ein paar weitere Plätze gut machte, so hing ich dann fest. Von Runde 10 an musste ich ohne Servolenkung auskommen, weil sie ihren Geist aufgab - das machte den Nachmittag anstrengend, besonders deshalb, weil das Auto im Rennen immer mehr Übersteuern aufbaute."

Mike Gascoyne, Technischer Direktor: "Das Rennen bedeutete ein Ende des Wochenendes mit vollster Zuverlässigkeit. Beide Fahrer hatten exzellente Starts, aber dann wurde sie in der ersten Kurve behindert und konnte so keinen Boden gut machen. Jenson konnte eine sehr starke erste Runde fahren und ein paar Plätze gut machen. Giancarlo hatte einen frühen Abflug, der ihn ein wenig zurückwarf, aber er konnte die Positionen nach dem Stopp dank exzellenter Arbeit des Teams wieder zurückerobern. Jenson hatte im Verkehr wegen Blauer Flaggen gleich nach seinem zweiten Stopp Pech, weswegen er das Duell gegen Giancarlo verlor. Alles in allem haben wir wohl die falsche Reifenwahl für das Wochenende getroffen, aber unsere Zuverlässigkeit war unser Pluspunkt. Wir werden weiter unter Hochdruck arbeiten, um mehr Leistung aus unserem Paket herauszuholen."