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  • 12.10.2001 09:44

  • von Marcus Kollmann

Benetton kämpfte mit technischen Problemen

Motorenprobleme und Benzinlecks schränkten Button und Fisichella heute ein

(Motorsport-Total.com) - Für das Benetton-Team begann der Große Preis von Japan im 1. Freien Training mit den Plätzen 12 (Giancarlo Fisichella) und 15 (Jenson Button). In der zweiten 60-minütigen Trainingsstunde konnte sich dann Jenson Button auf Platz 12 verbessern. Seine beste Rundenzeit betrug 1:37.645 Minuten und war damit rund 2 Sekunden langsamer als die Tagesbestzeit von Jean Alesi. Zum Ende des Trainings rollte Button mit seinem B201, bei dem aus dem Heck Flammen züngelten, an die Box. Giancarlo Fisichella fuhr in 1:38.398 Minuten auf Platz 16, musste aber in der zweiten Trainingsstunde seinen B201 mit rauchendem Heck in der Box frühzeitig abstellen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button im B201

Button musste sein Auto zum Ende des zweiten Trainings absstellen

Jenson Button: "Wir haben heute größere Verbesserungen mit den Bremsen gemacht, was gut ist. Heute Morgen hatte ich ein wenig Untersteuern, jedoch konnten wir das aussortieren und das Setup war anschließend gut. Ich denke, dass wir bereits den richtigen Reifen für das Rennen gefunden haben. Zum Ende der zweiten Session konnte ich auf Grund eines Benzinlecks leider nicht mehr fahren."

Giancarlo Fisichella: "Wir hatten einen Platz in der Top 10 angepeilt, jedoch musste ich wegen eines Motorenproblems vorzeitig mein Training beenden. In der ersten Trainingsstunde war das Chassis sehr nervös, jedoch bekamen wir das in den Griff und fanden eine gute Balance. Ich war gerade auf meinem zweiten Reifensatz unterwegs, als plötzlich das Motorenproblem auftrat und ich das Auto abstellen musste."

Pat Symonds, Chefingenieur: "Die Reifenwahl kann hier oftmals von entscheidender Bedeutung sein und aus diesem Grund war es wichtig, dass wir eine problemfreie Session haben hätten müssen. Wir konnten eine gesunde Anzahl an Runden fahren, aber unglücklicherweise verursachte dann ein Problem mit dem Wasserkreislauf an Giancarlos Auto einen Motorschaden. Jenson kämpfte mit einem Benzinleck und konnte deshalb nicht so viele Runden fahren wie wir das gerne gesehen hätten. Wir müssen das Reifenverhalten noch besser verstehen. Beide Fahrer konnten heute aber zumindest eine gute Balance für ihre Autos finden."